Furioso II, Inschallah, Zeus, Rubinstein, Rohdiamant … Die Liste großer Hengstpersönlichkeiten, die auf der Hengststation Vorwerk im südoldenburgischen Cappeln gewirkt haben, ist lang. Nach über 100 Jahren ist nun wohl das Ende der Traditionsstation besiegelt. Die Österreicherin Sissy Max-Theurer hat das Gestüt erworben. Über ein Nutzungskonzept wird noch nachgedacht.
Die zukünftige Nutzung soll mit der traditionellen Ausrichtung des Gestüts Vorwerk in Einklang stehen, heißt es in einer Pressemitteillung. Wir haben uns schon länger gefragt, was wohl mit Gestüt Vorwerk passiert nach uns, schließlich haben wir keine Erben. Als wir hörten, dass Sissy Max-Theurer für ihre Zuchtstuten eine Anlage sucht, boten wir ihr unser Gestüt an, erklärt Gudula Vorwerk-Happ, Tochter des Furioso II-Entdeckers Georg Vorwerk den Verkauf der Anlage in Cappeln an die Österreichische Dressur-Olympiasiegerin. Wir pflegen seit über 30 Jahren einen regen Kontakt, schließlich stammt Sissy Max-Theurers Erfolgspferd Mon Cherie mit More Magic xx als Vater von einem bei uns aufgestellten Hengst ab. Der von ihr selbst gezogene und von ihrer Tochter Victoria zum Sieg im Nürnberger Burg-Pokal gerittene Augustin OLD hat eine Rohdiamant-Mutter, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Gerade Rubinstein und seine Söhne Rohdiamant und Royal Diamond hatten das Gestüt in den 90er-Jahren weltweit in die Schlagzeilen gebracht, nicht nur züchterisch, sondern auch sportlich, vor allem durch die Erfolge der US-Amerikanerin Lisa Wilcox.
Beim vergangenen Weltcupfinale in Las Vegas gingen drei Pferde im Dressurviereck an den Start, deren Väter in Cappeln stationiert sind oder waren. Über die Zukunft der Hengsthaltung finden sich in der Pressemitteilung keine konkreten Angaben. Sissy Max-Theurer wird mit den Worten zitiert, auch wenn das Gestüt für die von mir geplante Nutzung fast schon zu groß sei, liege ihr neben der optimalen Unterbringung ihrer Pferde in Cappeln besonders der Erhalt der Anlage am Herzen.
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