Das belgische Warmblut hat einen echten Spitzenvererber verloren. Im stolzen Alter von 30 Jahren starb der Darco-Sohn Nonstop, Vater zahlreicher internationaler Spitzenpferde.
Nonstop ist ein Sohn des Darco, der unter Ludo Philippaerts großartige internationale Erfolge verbuchte und ein mindestens genauso erfolgreicher Vererber war. Auf der Mutterseite führt Nonstop mit Carneval und Lord bestes Holsteiner Blut. Und er machte seinen Ahnen alle Ehre.
Zunächst bewies er wie sein Vater selbst seine Qualitäten im Parcours. Sechsjährig war er belgischer Champion und reifte dann zum internationalen Sieger mit Nelson und auch Rodrigo Pessoa heran. Später übernahm Toni Haßmann den Hengst und stellte ihn noch zwei Jahre sehr erfolgreich vor, ehe Nonstop sich voll und ganz der Zucht widmete.
Nicht umsonst wurde er zum „BWP ambassador“ ernannt, seine Kinder übertrafen ihren Vater in sportlicher Hinsicht noch. Die bekanntesten unter ihnen sind sicherlich Ulysse von Pius Schwizer und Philippe Le Jeune, Abbervail van het Dingeshof mit Denis Lynch, Vangelis S unter Robert Smith, Inonstop van’t Voorhof mit Arthur Gustavo Da Silva im Sattel sowie Amai, dem Michael Whitaker nach diversen vergeblichen Anläufen seinen ersten Sieg im Großen Preis von Aachen verdankt.
Nonstop verstarb bei seinem Besitzer, Michael Spaas vom Stoeterij Berkenbroeck, wo er bis zuletzt seine Rente genossen hatte.
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