Zum Wochenende durften die springbetonten Hengste in Münster-Handorf noch ihre Reiteigenschaften und Potenzial für den Parcours unter Beweis stellen. Mit Bewertungen von glatt „sehr gut“ und etwas darüber sicherten sich Thaddeus MF bei den vierjährigen und Chetan Z bei den fünfjährigen Hengsten.
Bei den Vierjährigen wusste sich ein Hengst beachtlich von den übrigen 16 Konkurrenten abzusetzen: Thaddeus MF, das Namenskürzel steht für seine Züchterin Marion Feld. Bei ihr erblickte der Sohn v. Christian Ahlmanns einstigem Spitzenpferd Taloubet Z in Bad Münstereifel das Licht der Welt. Der westfälische Hengst aus einer Cash and Carry-Contender-Mutter beendete den Sporttest I mit einer glatten 9,00. Am höchsten bewertete die Kommission das Vermögen von Thaddeus MF: 9,2. Für den Galopp, die Rittigkeit und den Gesamteindruck des Hengstes vergaben die Experten ein glattes „sehr gut“. Die Manier wurde mit einer 8,8 bewertet.
Mit einigem Abstand folgte Untouched Son v. Untouched auf Rang zwei mit der gewichteten Endnote von 8,61. Der Hengst ist ebenfalls Westfale, wie sein Vater gezogen von Julius-Peter Sinnack aus Bocholt. Der paarte Untouched mit einer Lux-Capitol I-Stute an. Hendrik Dowe war Anmelder des Untouched-Sohns für den Sporttest I, der vor allem mit reichlich Vermögen (8,8) und Galopp (8,7) zu punkten wusste, wobei Manier und Gesamteindruck mit jeweils 8,6 nur wenig schlechter von der Kommission bewertet wurden. In Sachen Rittigkeit präsentierte sich der Hengst für eine 8,3.
Den putzigen Namen Urmel junior trägt ein Untouchable-Sohn, der die drittbeste Endnote bei den vierjährigen springbetonten Hengsten erzielte. Für das Oldenburger Springpferd aus einer Cornet Obolensky-Argentinus-Mutter (Z. und A.: Henrik Klatte, Lastrup) wurde es unter dem Strich eine 8,57. Die setzte sich zusammen aus 8,7 für den Galopp und das Vermögen, 8,5 für die Rittigkeit und den Gesamteindruck und 8,4 für die Manier.
Cicero Z-Sohn Chetan Z vorn bei den Fünfjährigen
Bei den fünfjährigen springbetonten Hengsten wurden zwölf Pferde der Kommission präsentiert. Am besten absolvierte Vorjahressieger Chetan Z aus der Zucht von Hans-Josef Orth in Neunkirchen die ihm gestellten Aufgaben. Der als Zangersheider Reitpferd eingetragene Fuchs aus einer Widjai-Ex Libris-Mutter wurde von Sonja Osterberg aus Plau am See angemeldet und kam auf eine gewichtete Endnote von 9,05. Die Manier von Chetan Z wurde mit 9,2 am höchsten bewertet, die übrigen vier Kategorien Galopp, Vermögen, Rittigkeit und Gesamteindruck bewerteten die Experten jeweils mit einem glatten „sehr gut“. 2022 gewann er von vier Starts in Springpferdeprüfungen der Klassen A* und A** drei Prüfungen, allesamt unter dem Sattel von Kati Lekander.
Mit der Endnote von 8,72 war der Kannan-Sohn Nikan’s Diamond in der starken Konkurrenz zweitbester Hengst bei den Fünfjährigen. Das niederländische Warmblut wurde von J. Timmermanns in Venlo (NED) gezogen und vom Gestüt Bonhomme angemeldet. Ein glattes „sehr gut“ vergaben die Experten für das Vermögen des Hengstes aus einer C-Indoctro-Ahorn-Mutter, gefolgt von Rittigkeit (8,9) und Galopp (8,7). Den Gesamteindruck bewertete die Kommission mit 8,5, die Manier mit 8,4.
Nur wenig schlechter gelang die Vorstellung dem Aganix du Seigneur-Sohn Aberdeen Z von den Ludger Beerbaum Stables. Der aus einer Canturo-Accord II-Mutter stammende Zangersheider Hengst (Z.: HS Sportpferde GmbH, Eschweiler) wurde insgesamt mit 8,67 bewertet. Die Note setzte sich zusammen aus einer 9,0 für das Vermögen, 8,8 Rittigkeit, 8,6 Gesamteindruck und Galopp sowie 8,3 für die Manier.
Alle Ergebnisse der Sporttests I und II in Münster-Handorf finden Sie hier. Die nächsten Sportprüfungen finden vom 1. bis 3. März in München statt.
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