Der Pole Oskar Murawski hat die erste Qualifikation zum Deutschen Springderby gewonnen. Die Plätze zwei und drei gingen in die Niederlande und die USA. Erst auf dem vierten Rang folgte ein Deutscher, ein waschechter „Holsteiner Jung“.
Oskar wer? Den Namen Murwaski kennt kaum einer. Seit vier Jahren lebt der junge Pole in Schneverdingen, wo er bei Familie Fitzschen als Bereiter tätig ist. Die Pferde, die er hier reitet, hat er noch vor vier Jahren in A-Springen geritten. Das darf man wohl eine rasante Karriere nennen. „Continuo ist ein Pferd mit großer Galoppade und da habe ich meinen Chef gefragt, ob ich nicht vielleicht in Hamburg reiten sollte und es einfach mal versuche“. Der Chef willigte ein und Oskar Muraswki sah sich bei der Pressekonferenz sitzen, zwischen Nick Skelton, Ludger Beerbaum und Steve Guerdat. Der hannoversche Contendro-Sohn war in 76,49 Sekunden fehlerfrei über den Kurs gegangen, bei dem sich Pulvermanns Grab einmal mehr als eine Klippe zeigte, zumal der Hamburger Regen den Rasen in Klein Flottbek auch etwas rutschig hatte werden lassen.
Platz zwei ging an den den Niederländer Michael Greeve mit der KWPN-Stute Exclusive v. Emilion, der mit Uncle Berry zusätzlich auch noch Sechster wurde. Dritter wurde der US-Amerikaner Richard Spooner mit dem Selle Francais-Wallach Apache (0/82,1).
Elf Starter blieben fehlerfrei, sieben der 68 Reiter schieden aus. Vierter, und damit bester Deutscher, wurde Nisse Lüneburg mit der Quinar-Tochter Piana Joenna. Mit seinem eigentlichen Derbycrack Calle Cool klappte es nicht so gut: Eine Verweigerung an Pulvermanns Grab, anschließend ein Fehler – Rang 43. Reiter, die in den vergangenen Jahren beim Kampf um das Blaue Band, es ist die 83. Auflage des Klassikers, vorne mitgemischt haben, zeigten in der ersten Qualifikation gute Form: Torben Köhlbrandt/C-Trenton Z (10.), Hergen Forkert/Colandus (11.) und Thomas Kleis/Carassina (16.) waren platziert.
Etwas zu langsam, um noch „ins Geld“ zu kommen, war Vorjahressieger Andre Thieme, für dessen Nacorde es das letzte Derby sein soll. Dreimal hat der jetzt 17-jährige Hengst das Derby gewonnen. Am Sonntag könnte er mit Sieg Nummer vier Geschichte schreiben. Morgen geht es in der zweiten Qualifikation ab 14.10 Uhr auch über den großen Wall. Die weiße Planke bleibt aber vorerst im Depot. Die steht erst am Sonntag zur Debatte.
Hier finden Sie die Ergebnisse!
nike air jordan 1 mid outlet | how often are new jordans release
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar