Aus zum Teil 400 Kilometer Entfernung kamen die Züchter zum 18. Süddeutschen Fohlenchampionat nach Heuchlingen gereist. Championväter wurden Lord Leopold und Sir Donnerhall.
Viel Typ und einen souveränen Auftritt bescheinigte die Jury mit dem Vorsitzenden des Schweizer Sportpferdezuchtverbandes, Paul Schmalz, und seinem Kollegen, Dieter von Muralt, der Siegerin bei den Stutfohlen. Es handelt sich um eine Tochter des Sir Donnerhall, die Klaus und Edwin Schuster in Rindelbach bei Ellwangen aus einer Mutter v. Bergamon-Davignon gezogen hatten. Die junge Dame wurde mit Höchstnoten bedacht. 10,0 und 9,9 zogen die Richter für ihren Auftritt im Championatsring.
Auf dem Silberplatz behauptete sich ein Stutfohlen mit Springabstammung. Die Kombination Stalypso-Balou du Rouet-Argentinus verspricht einiges Talent über den Stangen. Aussteller Herbert Bischof aus dem bayerischen Vachendorf konnte sich einmal über die 9,9 und einmal über die 9,8 als Bewertung freuen.
Bronze holte eine Vertreterin des Zuchtgebietes Sachsen-Thüringen mit der Abstammung Colestus-Quidam’s Rubin-Pythagoras aus der Zucht von Rainer Rudolph in Steinbach-Hallenberg. Ihre Noten: zweimal 9,7.
Champion der Hengstfohlen wurde ein Sohn des Prämienhengstes Lord Leopold, der auf dem Gestüt Birkhof stationiert ist. Mittlerweile steht der Heuchlinger Hengstfohlen-Sieger aus einer Mutter v. Heraldik xx-Cointreau auch im Besitz des Birkhof-Chefs, Thomas Casper. Züchter ist allerdings Edwin Oppelt aus Oberaurach in Bayern. Die 9,9 und 9,7 als Bewertung lassen auch bei diesem Fohlen wenig Raum für weitere Wünsche hinsichtlich der Qualität.
Vizechampion wurde ein Fabregas-Riccione-Sohn aus der Zucht und noch im Besitz von Ludwig Ruf in Deysenhausen, Bayern. Der Kleine ist Teil der Fohlenkollektion, die am 26. August in Königsbrunn unter den Hammer kommt. Die Noten: 9,8 und 9,6.
Bronze ging mit den Bewertungen 9,4 und 9,6 nach Bayern, an das Stutenmilchgestüt Schwarz für einen Stockholm-Rothenburg-Westwind-Sohn. Dieser Hengstanwärter kann ebenfalls ersteigert werden, am 10. September in München-Riem.
Es stehen übrigens diverse Fohlenauktionen der Südverbände ins Haus: Der Pferdezuchtverband BAden-Württemberg macht am 25. August in Riedlingen den Anfang. Die Bayern folgen am 26. August in Königsbrunn, am 27. August in Ansbach, am 9. September in Dingolfing und am 10. September in München-Riem sowie Fronhofen (Baden-Württemberg) und zu guter Letzt am 3. Oktober in Babenhausen. Infos zur Kollektion der Baden-Württemberger unter www.pzv-bw.de und zum Aufgebot der Bayern unter www.fohlenkauf.com.
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