Vom 7. bis 9. Februar findet in Münster-Handorf die Sportprüfung für gekörte vier- und fünfjährige Hengste statt. Die Resonanz im zweiten Jahr nach neuem Leistungsprüfungskonzept war so groß, dass ein Zusatztermin eingerichtet werden musste.
Die erste Sportprüfung für Hengste startet am 7. Februar in Münster-Handorf. Eine Woche später folgt eine weitere vom 14. bis 16. Februar, ebenfalls in Münster. Weiter geht es vom 2. bis 4. März in Verden und vom 10. bis 12. März in München-Riem. Der Katalog für Münster-Handorf ist bereits online. „Alle vier Termine sind nach dem ersten Nennungsschluss schon weitgehend ausgebucht. Züchter und Zuschauer dürfen sich auf hochkarätige Starterfelder mit ehemaligen Teilnehmern der DKB-Bundeschampionate, Prämienhengsten und Körungssiegern sowie den Topabsolventen der 14-tägigen Veranlagungsprüfungen 2016 freuen“, sagt Victoria Laufkötter, die im Bereich Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) die Hengstleistungsprüfungen betreut. Jeweils 14 Tage vor der Veranstaltung – nach dem zweiten Nennungsschluss – werden die genannten Kandidaten im Internet unter www.hengstleistungspruefung.de veröffentlicht.
Beim ersten Termin legen unter anderem folgende Hengste den zweiten Teil ihrer Sportprüfung ab: der Prämienhengst der Süddeutschen Körung in Marbach 2016, Thiago v. Totilas aus der Wahajama v. Warkant (Z. u. A.: Familie Rath/Linsenhoff), sowie der Vorjahreschampion Fürst William v. Fürst Wilhelm-Lord Sinclair. Letzterer hat viel erlebt seitdem er im Frühjahr 2016 noch mit seiner damaligen Reiterin Anna-Sophie Fiebelkorn in Münster siegte. Danach wechselte er zwischenzeitlich in den Stall Helgstrand, wo er mit Severo Jurado Lopez ebenfalls siegreich auf Jungpferdeturnieren unterwegs gewesen war. Nun hat die Besitzerin, Anemone Samyn aus Belgien, alle ihre Pferde wieder heim geholt, zum Teil in Beritt bei Beatrice Buchwald gegeben, sich aber vorbehalten, Fürst William künftig selbst zu reiten. Unter denjenigen Youngstern, die erstmals dabei sind, ist z.B. auch Bonds v. Benicio-Sir Donnerhall.
Prinzip Sportprüfungen
Die Sportprüfung für Hengste ist seit 2016 Bestandteil des überarbeiteten Hengstleistungsprüfungskonzepts. Sie dauert insgesamt drei Tage, beginnend am Anreisetag mit der Möglichkeit eines freien Trainings in der Vorbereitungshalle, gefolgt am ersten Prüfungstag mit einem Pflichttraining unter den Augen der Bewertungskommission sowie einem anschließenden Aufgaben- beziehungsweise Parcoursreiten unter dem eigenen Reiter in der Prüfungshalle. Den Abschluss und eigentlichen Höhepunkt macht am zweiten Prüfungstag eine Überprüfung der Rittigkeit in gemeinsamer Abstimmung zwischen Fremdreiter und Disziplinexperten. Die Benotung aller Prüfungsmerkmale erfolgt aufgrund der gesammelten Eindrücke während des zweiten und dritten Prüfungstages und wird öffentlich bekanntgegeben und kommentiert durch einen Richter der Bewertungskommission. Unterschieden wird bei allen vier Prüfungen zwischen dressur- und springbetonten Hengsten, die vielseitig veranlagten Hengste werden mangels Nachfrage nur zum zweiten Termin in Münster-Handorf geprüft.
Anmeldung für die 14-Tage-Tests
Ab dem 1. Februar können die Hengste auch für die 14-Tage-Tests angemeldet werden. Nur wer hier das Mindestergebnis erreicht, wird vorläufig in das Hengstbuch I seines jeweiligen Zuchtverbands eingetragen. Für die endgültige Übernahme müssen die Hengste wahlweise zusätzlich zwei Sporttests erfolgreich absolvieren, eine 50-tägige Veranlagungsprüfung ablegen oder sich fürs Bundeschampionat qualifiziert haben.
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