Beim Trakehner Bundesturnier in Münster-Handorf ritt Sophie Leube Tillmann bei den Vierjährigen und Casixta vom Schwalbenrain bei den Fünfjährigen zum Titel Geländepferdechampion. Der sechsjährige Infinity wurde in seiner Altersklasse Geländepferdechampion.
Den Anfang machten in Münster-Handorf die jüngsten im Bunde der Trakehner bei ihrem Bundesturnier. In einer Eignungsprüfung der Klasse A mit Gelände erzielte der Duke of Hearts xx-Caprimond-Sohn Tillmann das beste Ergebnis des Jahrgangs 2019. Unter Sophie Leube erzielte der aus der Zucht von Eckart Wetzel stammende und im Besitz von Wilm Wülfing stehende Wallach die Wertnote 7,7. Neben ihm waren in der Prüfung vier weitere Vierjährige am Start, die sich allesamt in der offenen Wertung nicht platzieren konnten. Für die Championatswertunge bedeutete das, dass der Trakehner Wallach Inception (Z.: Nadja Rindle) Vizechampion wurde. Er war mit der Wertnote 7,2 mit seiner Reiterin und Besitzerin Jennifer Miriam Bergmann-Krüger in der offenen Wertung der Eignungsprüfung „einen raus“ aus der Platzierung der offenen Wertung.
Dem Wallach Tillmann war somit der Titel bei den vierjährigen Geländepferden sicher. Gewinnen konnte die Prüfung ein anderes Paar, nämlich die fünfjährige Adorator-Opernball-Tochter Sonnenglück unter Andreas Brandt. Die aus der Zucht und im Besitz von Anett Kiesow-Breymann stehende Trakehner Stute kam auf die Wertnote 7,733.
Traumnote für Casixta vom Schwalbenrain bei den Fünfjährigen
Mit der Traumnote 9,0 wurde die erste Abteilung der Geländepferdeprüfung der Klasse A** entschieden, die Prüfung fungierte zugleich als Wertungsprüfung für das Championat der Fünfjährigen. Das bedeutete den Titel im Jahrgang 2018 für Casixta vom Schwalbenrain, eine Sixtus-Monteverdi-Stute aus der Zucht und im Besitz von Tina Martin. Mitbesitzer ist hier die Stiftung TIO 2032. Reiterin der dunkelbraunen Stute war Sophie Leube, die die Stute in der nachfolgenden Prüfung, einer Geländepferde L, nochmal zum Sieg ritt und mit 9,2 dort noch eine Schippe drauflegte. Überhaupt hat Casixta vom Schwalbenrain in diesem Jahr schon fünf Prüfungen, darunter auch reine Spring- und Dressurpferdeprüfungen, für sich entscheiden können.
Vize-Champion der Fünfjährigen wurde We Love Him, ein Wallach v. Freiherr von Stein-Hand in Glove xx unter dem Sattel seiner Besitzerin Maja Hartung mit der Wertnote 8,4 (Z.: Silvio Halla).
Infinity zum Titel bei den Sechsjährigen
Für die Pferde des Jahrgangs 2017 zählte das Ergebnis in der Geländepferdeprüfung der Klasse L. Die zweitbeste Note hinter Casixta vom Schwalbenrain wurde von einem sechsjährigen Pferd erzielt und bedeutete den Titel. Infinity v. Octavio-Buddenbrock kam unter dem Sattel von Jens Hoffrogge auf die Wertnote 8,8. Der Hengst wurde von Dietrich Pulz gezogen, als Besitzer zeichnet sich Pamela Duffy, Sunsprite Sporthorses verantwortlich.
Jens Hoffrogge stellte auch den Vize-Champion der Sechsjährigen mit dem Drittplatzierten der Prüfung, Blancor v. Adorator-Suchard. Der Hengst aus der Zucht von Dr. Ursula Mittermayer und im Besitz von Nicole Derlin war als Titelverteidiger nach Münster-Handorf gereist und erzielte die Note 8,6.
Alle Ergebnisse der Geländepferde beim Trakehner Bundesturnier 2023 finden Sie hier.
Ich habe das jetzt 2x gelesen und verstehe den wirren Text nicht. Wie kann der Vize-Champion der Vierjährigen „einen raus“ aus der Platzierung sein? Aber vermutlich habe ich nur ein Brett vor dem Kopf. Und warum musste Casixta zwei Prüfungen hintereinander gehen?
Guten Morgen Frau Sieg, die Prüfungen waren jeweils offen, das heißt in der Wertung für die vierjährigen Trakehner gingen auch Fünfjährige an den Start. Der Vize-Champion war also in der offenen Wertung „einen raus“, aber mit seinem Ergebnis trotzdem zweitbester Vierjähriger. Beste Grüße, Gloria Alter
Danke, Frau Alter. Wieder etwas schlauer.