Trakehner Siegerhengst Freudenfest lebt nicht mehr

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Freudenfest-Trakehnersiegerhengst-1999

Der Trakehner Siegerhengst Freudenfest v. Tolstoi (© Beate Langels/www.gestuet-haemelschenburg.de)

Der Trakehner Siegerhengst Freudenfest v. Tolstoi lebt nicht mehr. Im Alter von 22 Jahren erlag der Körsieger des Jahres 1999 einer schweren Kolik. Lange Zeit deckte der Braune auf dem Gestüt Hämelschenburg bei Hameln.

Freudenfest lebt nicht mehr. Der Trakehner Siegerhengst aus dem Jahr 1999 wurde 22 Jahre alt. Zur Welt kam Freudenfest auf dem Gut Schwaighof bei Familie Zeising. Sein Vater Tolstoi v. Kostolany ist auch Muttervater von Geraldine, die bis zu ihrem unerwarteten Tod im Stall von Ingrid Klimke als Top-Nachwuchsdressurpferd gehandelt wurde. Auch Geraldine wurde auf Gut Schwaighof bei den Zeisings geboren. Sein drei Jahre älterer Vollbruder Farinelli war ebenfalls der Jahrgangsbeste auf dem internationalen Trakehner Hengstmarkt (1996) gewesen. Mütterlicherseits vertreten beide über ihree Mutter Freundin IV v. Amadeus-Germane die Familie der Flamme. Und Feuer und Flamme war auch Familie Langels vom Gestüt Hämelschenburg als sie den Braunen Freudenfest im Oktober 1999 sah. Sie ersteigerten Freudenfest und stationierten ihn bei sich im Weserbergland.

Nach Einsätzen in Reitpferdeprüfungen und einer Dressurpferdeprüfung der Klasse L – letztere unter Seniorchef Otto Langels – widmete sich der durch seine natürliche Aufrichtung stets in Auge fallende Freudenfest nur noch der Zucht. 114 einer Nachkommen wurden bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zur sportlichen Nutzung eingetragen, 17 davon waren im vergangenen Jahr aktiv. Drei seiner Söhne waren bis Klasse S erfolgreich, Trézéguet, Sacre de L’Est und Gustav der Große.

Bei den Zuchtstuteneintragungen standen seine Töchter hoch im Kurs der Eintragungskommissionen. Als Siegerstuten verließen Karena, Sommerfreude, Kujawe und Schwalbenfest ihre Schauen. Von den vier gekörten Söhnen hat Shavalou das Erbe seines Vaters als Deckhengst in Hämelschenburg angetreten.

Am 11. Mai, so schreibt es das Gestüt Hämelschenburg auf seiner Facebook-Seite, beendete eine schwere Kolik das Leben des Siegerhengstes. Seit Januar 2018 hatte er bei Nadja Rindle in Bayern gestanden. Das Fazit des Gestüts nach 20 gemeinsamen Jahren mit Freudenfest: „Der Champion der Körung 1999 war ein absoluter Strahlemann – er hat viel Typ und Glanz in die Zucht gebracht. Uns wird er unvergessen bleiben.“The Global Destination For Modern Luxury | 1576 nike air jordan 1 grises y negras

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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