Die 129. Hannoveraner Elite-Auktion ging am Wochenende mit dem Verkauf von 64 Reitpferden und 52 Fohlen (von 55 angebotenen) über die Bühne. Fazit des Auktionsleiters, Jörn-Wilhelm Wegener: „bombastisches Ergebnis“.
Dazu trug unter anderem bei, dass noch nie zuvor drei Springpferde für mehr als 100.000 Euro verkauft worden sind, wie es diesmal der Fall war. Hinzu kamen noch fünf Dressurpferde, die sechsstellige Beträge brachten.
Am meisten Geld kostete der Fidertanz-De Vito-Sohn Friemel aus der Zucht von Gerd Pigge in Lastrup, Hannoveraner Champion der vierjährigen Reitpferde in diesem Jahr und Bundeschampionats-qualifiziert, dort jedoch abgeschlagen. Er wechselte für 200.000 Euro in brasilianischen Besitz, wird aber hier in Deutschland verbleiben und soll von Anabel Balkenhol ausgebildet werden.
Teuerster Springer war der gekörte und geprüfte Catoki-Lordanos-Sohn Cadanos aus der Zucht von Christina Martens in Ringstedt. Für 155.000 Euro bekam ein Kunde aus China den Zuschlag.
Besonders neugierig war man natürlich auf den Gast aus Westfalen gewesen, den ebenfalls Bundeschampionats-qualifizierten, gekörten und prämierten Equitaris v. Estobar NRW-Rubiloh aus der Zucht der Familie Borgmann in Ostbevern. Nach der Stippvisite in Niedersachsen kehrt er wieder heim nach Westfalen allerdings hatte das seinen Preis: 175.000 Euro legte ein Stammkunde für ihn an.
Ebenfalls nach Westfalen wechselte Descada v. Desperados-Hohenstein (Z.: Heino Bruns, Gödenstorf) für 170.000 Euro. Mannschaftsolympiasiegerin Nadine Capellmann sicherte sich für 140.000 die westfälische Stute Felice v. Fürst Piccolo/Ehrentanz (Z.: Manfred Walla, Bochum). Fast genauso viel kostete Samoa v. Stolzenberg-Graf Top (Z.: Adolf Bahn, Maasen, Ausst.: Axel Bahn, Maasen). Die Staatsprämienanwärterin kann etliche Platzierungen in Aufbauprüfungen des Springsports auf ihrem Turnierkonto vorweisen und wechselte für 130.000 Euro nach Schweden.
Die 64 Reitpferde kosteten durchschnittlich rund 43.800 Euro. 38 gingen ins Ausland. Zuchtleiter Dr. Werner Schade fasste das Ergebnis so zusammen: „Es zeigt sich einmal mehr, dass unser Auslandsmarketing greift sowohl auf den traditionellen Märkten wie den USA, als auch in Ländern mit Wachstumsmärkten wie in Asien und Südamerika.“ Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener ergänzte: „Das war eine Elite-Auktion mit einem bombastischen Ergebnis, drei Springpferde, die über 100.000 Euro kosteten, gab es noch nie. Besondere Qualität hat eben ihren Preis. So darf der Hannoveraner Herbst weitergehen.“
Nicht ganz so bombastisch lief es bei den Fohlen. 55 wurden angeboten, 52 verkauft für durchschnittlich 6644 Euro. Den Spitzenpreis bei den Youngsters brachte der Diamond Hit-San Remo-Sohn Diamond’s Hit aus der Zucht von Klaus Niemann in Petershagen. Er kostete 30.000 Euro und bleibt vorerst im Lande. Anders als 13 seiner Kollegen, die ausländische Käufer fanden.
Die Kollektion mit Preisen, Bildern und Videos
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