Bronze ging nach Deutschland, genauer gesagt nach Hannover, nämlich an den wunderschönen Dunkelfuchshengst Quantensprung v. Quando-Quando-Donnerhall aus der Zucht von Gabriele Berner und im Besitz des Klosterhofs in Medingen. Das Gelände in Verden kennt der Hengst nur zu gut. Hier begann er seine Karriere als umjubelter Prämienhengst der Hannoveraner Körung. Dass er seine Prämie verdient hatte, stellte er heute noch einmal nachdrücklich unter Beweis. Mit Vera Nass im Sattel, die ihn gefühlvoll und korrekt vorstellte, zog der Hengst schwung- und ausdrucksstark seine Runden. Vielleicht hätte man ihm ein bisschen mehr Pep gewünscht, und auch heute zeigte er das eine oder andere Mal ein offenes Maul. Das sahen auch die Richter und sahen daher davon ab, ein „sehr gut“ für die Durchlässigkeit zu geben. Zumal Quantensprung sich dann auch noch einmal frei machte beim letzten einfachen Wechsel. Aber ansonsten gab es viel Lob dafür, dass er immer bei seiner Reiterin war, gute Versammlungsbereitschaft demonstrierte, ein sauberes Kurzkehrt zeigte und die Übergänge sauber und durchlässig gelangen. Zum Trab meinte Dr. Plewa: „Hier kann man gut erkennen, dass ein Trab nicht immer spektakulär sein muss, um eine hohe Note zu erhalten.“ Quantensprungs Schwung und Elastizität, die deutliche Schwungentfaltung bei gleichbleibender Frequenz in den Verstärkungen, all das wurde mit 9,1 im Trab bewertet. Das „gelassene und großzügige Schreiten“ ergab ein glattes Sehr gut, genau wie der „sicher ausbalancierte Galopp in ganz gleichbleibendem Rhythmus“. Machte zusammen mit der 9,0 für den Gesamteindruck einen Durchschnittswert von 8,96.
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