Beim Dressur- und Springfestival in Verden wurden nicht nur die Weltmeister der Nachwuchsdressurpferde ermittelt. In der Hochburg der Hannoveraner Zucht wurden außerdem die Reitpferdechampions des Zuchtgebiets gekürt.
Bei den dreijährigen Stuten und Wallachen ging der Sieg an die Christ-Sir Caletto-Tochter Charlotte (Z.: Michaela Rehwald) unter Rieke Schnieder. Sie glänzte besonders im Trab mit einer 9,5 und der 8,5 insgeamt. Silber holten gleich zwei Pferde, die beide von Lena Berwe vorgestellt wurden. Das war zum einen die von Angela Fitschen gezogene Floriscount-Wild Dance-Tochter Fleur. Sie erhielt durchgängig die 8,5, nur im Schritt eine 8,0. Nummer zwei auf dem Silberrang war ebenfalls eine Stute, die das F wie Florestan im Namen trägt: Fantastica v. Fürst Nymphenburg-Wolkentanz II aus der Zucht der ZG Koelmann GbR. Herausragende Note bei der Fuchsstute war die 9,0 im Bereich Ausbildung. Beide Stuten kamen auf eine 8,4 im Durchschnitt.
Sieger bei den dreijährigen Hengsten wurde der von Dr. Stefan Tietje gezogene Royal Classic-De Niro-Sohn Royal Cosmo mit Fabian Janda im Sattel. Im Schritt kam der Rappe auf ein glattes Sehr gut, im Körperbau auf ein glattes Gut. Zusammen mit den weiteren Bewertungen von 8,5 machte das auch unter dem Strich die 8,5. Der von Frank Mohr vorgestellte De Niro-Hohenstein-Sohn Don Nobilies (Z.: Hedy Lynen) holte Silber mit 8,40 (alle Teilkriterien = 8,5, nur der Körperbau wurde mit 8,0 bewertet). Christ mal Don Schufro lautete die Abstammung des Drittplatzierten (8,20), Coal Diamond, der von der Schwedin Jessica Lynn Andersson geritten wurde. Der Dunkelbraune kam bei Hans-Jürgen Hollmann zur Welt und steht inzwischen im Besitz des Gestüts Sprehe, wo auch der Vater Christ stationiert ist.
Während die Dreijährigen aufs WM-Parkett mussten für das Finale, durften die Vierjährigen ihre Endausscheidungen dort austragen, wo sie sich zuvor auch qualifiziert hatten, in der Grand Prix-Arena.
Friemel v. Fidertanz-De Vito (Z.: Gerd Pigge) setzte sich mit Wiebke Borchers bei den Stuten und Wallachen durch. Mit einer 8,7 insgesamt erhielt er die höchste Gesamtwertung. Das verdankte er seinem 9,5er Galopp, während alles andere mit 8,5 bewertet wurde. Aus Dänemark kamen die Silbermedaillengewinner, der Hofrat-De Noir-Sohn Hofprinz aus der Zucht von Thomas Lovgren Larsen Katrine Kraglund. Er glänzte in allen Teilbewertungen mit einer 9,0 – nur der Schritt, der ließ zu wünschen übrig, 7,0. Machte eine 8,6 insgesamt. Wie hochklassig dieses Feld besetzt war, zeigte auch die Bewertung der Drittplatzierten, Danza v. Dimaggio-Rubin-Royal mit Julia-Katharina von Platen im Sattel. Die von Johannes zur Lage gezogene Dunkelfuchsstute erhielt im Trab eine 9,5 und im Bereich Ausbildung eine 9,0. Auch bei ihr ist der Schritt der Schwachpunkt, 7,5. Im Galopp gab es die 8,5 und im Exterieur die 8,0, bedeutete 8,5 im Durchschnitt.
Noch höher griffen die Richter bei den Noten für die vierjährigen Hengste. Mit einer 9,10 insgesamt machte Dancing World v. Dancier-Wolkenstein II aus der Zucht von Horst Wesch in Bad Bederkesa mit Sandra Frieling im Sattel seiem Namen alle Ehre. Im Trab erhielt er die Idealnote von 10,0, im Bereich Ausbildung die 9,5, für den Körperbau die 9,0. Nur in Schritt und Galopp kamen die Noten nicht in den sehr guten Bereich. Aber 8,5 für Schritt und Galopp sind ja auch nicht so schlecht.
Der Silbermedaillengewinner, Fürst Nymphenburg II v. Florencio-De Niro (Z.: Zuchthof Fries), erhielt unter Johanna Klippert ebenfalls einmal die 10,0, und zwar im Galopp. Die niedrigste Note gab es im Trab, eine 8,0. Der Schritt war die 9,5 wert, der Bereich Ausbildung die 9,0 und für sein Exterieur gaben die Richter die 8,5. Machte insgesamt eine 9,0.
Bronze holte der von ZG Frieling gezogene Burlington-Pik L-Sohn Bodyguard unter Jana Freund. Trab, Galopp und Ausbildung wurden jeweils mit 9,0 bewertet, der Schritt mit 8,0 und das Exterieur mit 8,5. Unter dem Strich ergab das eine 8,7.
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