WBFSH-Ranking Dressur 2024: Dalera, Oldenburger und Westfalen top

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Queen Dalera nach ihrem krönenden Ritt vor Schloss Versailles. (© Pauline von Hardenberg)

Bei den WBFSH-Ranking Dressur 2024 landen zwei deutsche Zuchtverbände auf dem Podium, aber nicht ganz oben. Dort steht das KWPN. In der „Einzelwertung“ wird es eine letzte Posthum-Ehrung geben.

Fünf Deutsche haben es unter die Top 10 der erfolgreichsten Pferdezüchter der WBFSH-Ranking Dressur 2024 geschafft. Ein letztes Mal geht der Preis für die Nummer eins posthum an die Züchterin der Olympiasiegerin, der Trakehner Stute Dalera, die 2023 an Krebs verstorbene Silke Druckenmüller.

Platz zwei geht nach Dänemark an Kurt Gosmer, bei dem Isabell Werths Wendy zur Welt gekommen ist. Die dänische Warmblutstute ist mittlerweile die Nummer eins der Weltrangliste des Weltreiterverbandes (FEI). Auch die Züchter auf Rang drei, Heinrich und Wilhelm Strunk, verdanken einem Pferd von Isabell Werth ihre Position auf der Liste. Bei ihnen erblickte der Westfale Emilio das Licht der Welt.

Paul Schockemöhles Gestüt Lewitz, Geburtsstätte von Fredric Wandres‘ Oldenburger Bluetooth ist Siebter. Heinrich Sterthoff wird zwar nicht namentlich erwähnt, ist aber der Züchter des achtplatzierten Westfalen Vayron von Daniel Bachmann Andersen (DEN). Auf Rang zehn steht Stephan Kurz, Züchter der Hannoveraner Stute Freestyle v. Fidermark (Cathrine Laudrup-Dufour, DEN), verzeichnet.

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Pferde aus 43 Zuchtgebieten haben Platzierungen in internationalen Dressurprüfungen erzielt. An der Spitze steht das niederländische KWPN. Es zählen die Resultate der jeweils sechs besten Pferde. Das sind die Pferde der britischen Olympia-Dressurmannschaft, Glamourdale (Charlotte Fry), Fame (Carl Hester) und Jagerbomb (Becky Moody) plus Charlotte Dujardins Imhotep, um den es vermutlich stiller werden wird. Dessen Vater, Charlotte Frys Everdale, und Indian Rock (Emmelie Scholtens) aus der niederländischen Dressurmannschaft komplettiert das Sextett.

Oldenburg vor Westfalen und Hannover in WBFSH-Ranking Dressur 2024

Bester deutscher Zuchtverband sind die Oldenburger auf Platz zwei der Weltrangliste. Hier waren es die Olympiafinalisten Bluetooth OLD, Total Hope (Isabell Freese, NOR) sowie Maxima Bella (Sandra Sysojeva, POL) und Dante Weltino (Therese Nilshagen, SWE) die für die Punkte sorgten. Außerdem zahlten die Destano-Söhne Denoix (Katharina Hemmer) und Drombusch (Felicitas Hendricks) auf das Oldenburger Konto ein.

Westfalen auf Platz drei

Westfalen nimmt die Bronzeposition auf dem Podium der Zuchtverbände im WBFSH-Ranking Dressur 2024 ein. Isabell Werths Emilio und Daniel Bachmann Andersens Vayron sind die Top Scorer. Platz drei in der internen Reihenfolge der westfälischen Dressurpferde ist Dorothee Schneiders Dayman vorbehalten. Sir Hubert (Borja Carascossa, ESP) komplettiert neben Feel good VO (João Victor Marcari Oliva, BRA) und Bohemian (zuletzt Endel Ots, USA) die Liste.

Schließlich steht der Hannoveraner Verband an Position vier vor dem dänischen Warmblut. Es folgen die Lusitanos und der DSP (7.). Weitere deutsche Zuchtverbände sind das Rheinland (11.), die Holsteiner (18.), die Trakehner (19.). der ZfDP (27.), die Mecklenburger (39.) und auch der Springpferdezuchtverband Oldenburg International taucht in der Dressurliste auf (40.)

Ergebnisse WBFSH Ranking Dressur 2024 mit allen Pferden.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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