Eigentlich werden die Weltmeyer- und Stakkato-Preise im Rahmen der Privathengstschau in Verden überreicht. Doch die fiel wegen der Pandemie aus. Zum zehnten Mal wurden Junghengste nach ihren Leistungsprüfungsergebnissen und ersten Turniereinsätzen besonders herausgestellt. Eine offizielle Ehrung der acht Preisträger soll nachgeholt werden.
Die Weltmeyer- und Stakkato-Preise sind Hannoveraner Hengsten vorbehalten, die bei den Leistungsprüfungen besondere Ergebnisse haben erzielen können. In der Dressur ist der Celler Landbeschäler Weltmeyer Pate, bei den Springhengsten der mehrfache deutsche Meister Stakkato.
In der Dressur wurden drei junge Hannoveraner ausgezeichnet, im Springbereich fünf.
Wenig überraschend war die Auszeichnung von Dancier Gold v. Dancier-Weltmeyer (Z.: Georg Strübing, Vienenburg, B.: Gestüt Sprehe). Der Rappe hatte unlängst auch seinen zweiten Sporttest mit Weile für sich entschieden. Außerdem war er beim Hannoveraner Championat sowie beim Bundeschampionat erfolgreich. Er hätte auch an der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde teilnehmen sollen. Wenn diese nicht ausgefallen wären.
Dasselbe gilt für Escamillo v. Escolar-Rohdiamant (Z.: Dr. Carolin Langhorst, Ratingen, B.: Kimberly Davies-Sious, USA). Der Rheinländer mit Oldenburger Mutterstamm war Prämienhengst in Verden, schloss seinen Sporttest in Verden mit 9,36 ab. Unter Helen Langehanenberg hätte auch er an der WM im deutschen Aufgebot an den Start gehen sollen. Was Helen Langehanenberg von diesem Weltmeyer-Preisträger hält, lesen Sie übrigens in der aktuellen März-Ausgabe des St.GEORG, die man hier versandkostenfrei bestellen kann)
Das Trio der Dressurhengste beschloss der Celler Landbeschäler Shu Fu v. Sezuan-Fürst Heinrich (Z.: Gestüt Greim, Bärnau). Verletzungsbeding konnte er nicht zur Körung nach Verden reisen. Bei den Süddeutschen Hengsttagen 2020 in München-Riem ersteigerte Landstallmeister Dr. Axel Brockmann den Fuchs. Shu Fu war Prüfungsbester beim 50-Tage-Test in Schlieckau (Endnote: 8,84).
Drei Stakkato-Preise für Celle
Im Springen konnten sich zwei Celler Staatsdiener über den Stakkato-Preis freuen: Diathletico v. Diacontinus-Escudo-Sohn (Z.: Wilfried Griesbach, Neustadt), im 50-Tage-Test von Neustadt/Dosse mit 8,81 beurteilt, und Valensky v. Valentino-Cornet Obolensky (Z.: Hendrik A. Könemann, Thomasburg). Er ist der amtierende Hannoveraner Springchampion unter Sven Rudolph und schloss seine Leistungsprüfung mit 8,95 ab.
So vielseitig wie seine Abstammung, Vater Araldik ist ein Bruder zu Ingrid Klimkes Asha P, zeigte sich Abraxas v. Araldik-Now or Never M (Z.: Manfred Schäfer, Köchingen, B.: Gestüt Fohlenhof, Haßloch): Gute Leistungen in beiden Sporttests und mit Pia Münker 2020 in Warendorf Vize-Bundeschampion der fünfjährigen Vielseitigkeitspferde. Den Stakkato-Preis erhielt er aufgrund seiner Springleistungen.
Das Gestüt Fohlenhof in Haßloch hat noch einen weiteren Stakkato-Preisträger in seinem Stall beheimatet: Casco Bravo v. Cascadello-For Keeps (Z.: Lars Nieberg, Sendenhorst). Züchtersohn Gerrit Nieberg hat ihn bereits in Springpferdeprüfungen platzieren können. In den Sporttests Springen überzeeugte er mit den Endnoten 8,38 und 8,53.
Und schließlich wurde auch Toulago v. Toulon-Contender (Z.: Jens-Peter Rabeler, Winsen) ausgezeichnet. Lutz Gripshöver ersteigerte den jetzt Sechsjährigen auf dem Hengstmarkt 2017. 8,19 und 8,97 als Endresultate im Sporttest bescherten ihm die Auszeichnung. Der Braune hat kurz auf der Station Ligges gewirkt und ist bis Springpferdeprüfungen Klasse M erfolgreich. Derzeit steht seine Sportkarriere im Vordergrund.
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