Die Mischung ist besonders, der Name ist es auch und der Preis erst recht! Das Hengstfohlen Versailles d’Alice hat auf der Fohlenauktion des Studbook Zangersheide 205.000 Euro gekostet. Die Käufer sind US-Amerikaner, aber der Sohn von Simone Blums Alice wird in Deutschland zuhause sein.
Simone Blums Stute Alice ist Mutter eines Hengstfohlens, das per Embryotransfer zur Welt gekommen ist. Sein Name: Versailles d’Alice. Der Name des Austragungsorts der Olympischen Reiterspiele ist dabei sicherlich kein Zufall. Wie generell wenig dem Zufall bei der Anpaarung überlassen wurde, die das Hengstfohlen hat entstehen lassen. Die Mutter Alice v. Askari war das Pferd, mit dem Simone Blum 2018 Weltmeisterin in Tryon wurde. Der Vater des Dunkelfuchses, der am 21. April zur Welt gekommen ist, ist nicht weniger prominent. Dass es ein Hengst sein muss, der mit dem Anfangsbuchstaben „V“ beginnt, zeigt die Wahl des Namens. Es handelt sich um Vigo d’Arsouilles. Der Nabab de Reve-Sohn trug den Belgier Philippe le Jeune 2010 in Kentucky zum Titel des Weltmeisters.
Ein Hengstfohlen mit zwei Weltmeister-Eltern, Simone Blums Alice und Vigo d’Arsouilles
Der mächtige Fuchs hat schon einige international erfolgreiche Springpferde gezeugt. Auch die Siegerin des CCI5*-L Luhmühlen 2024, Hooney d’Arville, hat Vigo d’Arsouilles zum Vater. Allerdings hat Versailles d’Alice deutlich mehr von seiner Mutter mitbekommen, zumindest optisch. Das Hengstfohlen von Simone Blums DSP Alice kann im gesamten „Styling“ seine springgewaltige Mutter nicht verleugnen.
Versailles d’Alice war eines der Fohlen, die im Rahmen der Auktion bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde verkauft wurde. 205.000 Euro ließen sich Käufer aus den USA das „doppelte Weltmeisterchen“ kosten. Aufwachsen wird das Hengstfohlen aber nicht in Übersee, sondern in Bayern. Die Hengststation Bachl teilte auf ihrer Homepage mit, dass das Fohlen in Deutschland groß werden wird: „Nun können wir mit Stolz verkünden, dass dieser ganz besondere Hengst durch die Unterstützung unserer Partner und Freunde aus den USA, seine neue Heimat auf der Hengststation Bachl haben wird.“
Der Mutterstamm des Bachl-Zugangs hatte in Lanaken für weitere Schlagzeilen gesorgt. Ralf Mewes, der nicht nur Alice gezüchtet hat, konnte sich über den Drittplatzierten der Weltmeisterschaften der Sechsjährigen, Earl of Alice, freuen.
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