WM junge Springpferde: Ein irischer, ein holländischer und ein belgischer Champion

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Die Belgier und die Holländer haben auf den vorderen Plätzen abgeräumt bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde im belgischen Lanaken auf dem Gestüt Zangersheide. Von den Deutschen konnte sich kein Pferd und auch kein Reiter unter die Top drei mischen.

Allen Grund zum Jubeln haben an diesen Wochenende die Iren. Bei den Fünfjährigen holte ein irisch berittenes und in Irland gezogenes Pferd den Titel: die Captain Clover-Bonnie Prince-Tochter Arraghbeg Clover, die als einziges Pferd im Stechen unter 40 Sekunden blieb und zudem noch fehlerfrei. Sie wurde vorgestellt von Greg Broderick.

Auch der Silbermedaillengewinner startete unter irischer Flagge. Der erst 18-jährige Bertram Allen steuerte den KWPN-Wallach Castlefield Denver v. Quasimodo Z-Ulft in 40,86 Sekunden durchs Stechen, Platz zwei. Dahinter reihte sich die BWP-Stute Invisible Star v. Winningmood van de Arenberg-Skippy II mit dem Franzosen Guillaume Batillat im Sattel ein, 42,40 Sekunden und Bronze.

Von den Deutschen hatten zwar einige das Stechen erreicht, kassierten hier jedoch Abwürfe, was teuer war bei elf Pferden, die zweimal null gingen. So belegten Gilbert Böckmann auf dem Hannoveraner Semper Fi (v. Stakkato-Grannus), Thomas Konle mit dem Holsteiner Stanfour (v. Singulord Joter-Colman), Tobias Thoenes auf dem ebenfalls holsteinisch eingetragenen Clarissimo Z (v. Clarimo-Carthago Z) und Maurice Tebbel im Sattel des Westfalen Lycon (v. Light On-Contender) mit jeweils vier Strafpunkten die Plätze 15 bis 18.

Karen Dulle und die Holsteinerin Carentana v. Carentan-Limbus kamen mit acht Fehlern ins Ziel, bei Christian Ahlmann und dem Zangersheide-Hengst Cartello Z v. Caretano Z-Jus de Fontaine waren es zwölf.
Bei den Sechsjährigen saß dann Supertalent Bertram Allen im Sattel des neuen Weltmeisters der jungen Springpferde: dem in den Niederlanden beim NRPS eingetragenen Baldwin B-Animo-Sohn Barnike. Ihre fehlerfreie Siegerzeit im zwölfköpfigen Stechen: 37,71 Sekunden.

Platz zwei ging an ein holländisches Duo, Marcel Willems auf der KWPN-Stute Calimera v. Can Gogh-Perion. Mit 39,22 Sekunden nahmen sie ihren Landsleuten, Kristian Houwen auf dem Heartbreaker-Ramiro Z-Sohn Cidane, sechs hundertstel Sekunden ab. So machten die Holländer Silber und Bronze unter sich aus.

Toni Hassmann war mit dem BWP-Wallach Harly PKZ v. Contact van den Heffinck-Randel Z bester Deutscher auf Rang sieben (4/39,24). Dahinter reihte sich Mathis Schwentker mit dem OS-eingetragenen Chacco Blue-Quidam de Revel-Sohn Chalisco ein (4/39,71).

Noch zwei weitere deutsche Pferde, beides Holsteiner, schafften es mit Beerbaum-Bereiter Henrik von Eckermann für Schweden unter die Top Ten: Cassini’s Angel v. Cassini II-Carolus als Fünfter (0/40,14) und Calmando v. Calido-Carpaccio als Sechster (0/41,14).
Die Weltmeisterschaften der siebenjährigen Springpferde blieben in belgischen Landen. Gudrun Patteet ritt den SBS-Wallach Sea Coast Atlantic v. Schilling-Aramis de la Cense in 40,76 Sekunden fehlerfei durchs Stechen und verwies die Konkurrenz mit Weile auf die Plätze.

Am dichtesten dran war mit fehlerfreien 40,76 Sekunden ihr Landsmann Jos Lansink auf dem KWPN-Hengst Bacardi VDL v. Corland-Kannan. Die beiden waren die einzigen, die auch im Stechen ohne Abwürfe ins Ziel kamen. Dafür war der Drittplatzierte, Brasiliens Rodrigo Pessoa, deutlich schneller. Seine Zangersheide-Stute Atlanta Z v. Andiamo Z-Heartbreaker erreichte das Ziel nach 37,66, allerdings mit vier Fehlern auf dem Konto.

Beste Deutsche war Jana Wargers mit dem Westfalenhengst Clooney v. Cornet Obolensky-Ferragamo. Die beiden wurden Sechste mit vier Strafpunkten in 40,35 Sekunden.

Weitere Ergebnisse gibt es hier.
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