Zuchtweltranglisten: Die Stutbuch-Rankings 2022 sind da!

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Die Weltzuchtverbandsvereinigung WBFSH hat wir jedes Jahr im Herbst die Erfolge aller internationalen Sportpferde der drei Olympischen Disziplinen ausgewertet und die Stutbücher rangiert.

Für die Rangierung der Verbände werden die FEI-Punkte der sechs erfolgreichsten Vertreter in den drei olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit herangezogen. Dabei werden die Ergebnisse eines Jahres berücksichtigt, ein neuer Zyklus startet jeweils am 1. Oktober.

SPRINGEN

Erfolgreichster Zuchtverband im Parcours war das BWP, der Belgische Warmblutpferdezuchtverband. Absoluter Spitzenreiter ist wie zu erwarten Henrik von Eckermanns Doppel-Weltmeister King Edward v. Edward. Wobei das auch irgendwie ein Hannoveraner Erfolg ist, denn der kleine Fuchs mit dem großen Jump ist genetisch ein reiner Hannoveraner.

Like a Diamond van het Schaeck v. Diamant de Semilly (Marlon Modolo Zanotelli/BRA) folgt an zweiter Stelle. Dahinter dann Indiana v. Kashmir van Schuttershof (Malin Baryard-Johnsson/SWE), Igor van de Wittemoere v. Cooper van Heffinck (Nayel Nassar/EGY), Katanga van het Dingeshof v. Cardento (Nicola Philippaerts/BEL) und Joyride S v. Toulon (Wilm Vermeir/BEL).

Rang zwei sicherten sich die Springer aus Frankreich, die das Stud Book du Cheval Selle Français (SBSF) vertreten. Allen voran Vital Chance de la Roque v. Diamant de Semilly, der den Iren Conor Swail von einem Sieg zum nächsten trägt. Nochmal „de la Roque“ an zweiter Stelle in Gestalt von Caracole de la Roque v. Zandor Z (Julien Epaillard/FRA). Zandor Z stellt auch das drittbeste französische Pferd, Unick de Francport (John Whitaker/GBR). Es folgen weiter Rouge de Ravel v. Ultimo van ter Moude (Guy Williams/GBR), Cayman Jolly Jumper v. Hickstead (Simon Delestre/FRA) und Vestmalle des Cotis v. Baloubet du Rouet (Hans-Dieter Dreher(GER)-

Rang drei geht an das Koninklijk Warmbloed Paarden Stamboek Nederland (KWPN). Ben Mahers (GBR) Faltic HB v. Baltic VDL, der maßgeblichen Anteil am dritten Global Tour-Gesamtsieg seines Reiters hatte, ist erfolgreichstes KWPN-Springpferd nach Punkten. Es folgen Orafina v. For Fashion (Kent Farrington/USA), Glamour Girl v. Zirocco Blue (Henrik von Eckermann/SWE), Leone Jei v. Baltic VDL (Martin Fuchs/SUI), Figor v. Zagreb (Tiffany Foster/CAN).

Bester deutscher Zuchtverband ist der Holsteiner Verband auf Rang vier, vertreten durch Monaco v. Cassini II (Harrie Smolders/NED), Quel Homme de Hus (Jérôme Guery/BEL), Con Quidam RB v. Quinar Z (Sanne Thijssen/NED), Limbridge v. Limbus (Jana Wargers), Conner Jei v. Connor (Martin Fuchs/SUI) und Lord Mexx v. Larimar (Angelos Touloupis/GRE) .

Das vollständige Ranking der erfolgreichsten Zuchtgebiete im internationalen Parcoursgeschehen finden Sie hier.

DRESSUR

Die besten Pferde fürs Viereck stellt nach wie vor das KWPN, der Königlich Niederländische Warmblutzuchtverband. 13.686 Punkte sammelten seine Vertreter, allen voran Doppelweltmeister Glamourdale v. Lord Leatherdale von Lottie Fry (GBR). Der zweiterfolgreichste Vertreter ist für die Niederlande im Viereck unterwegs: Dinja van Lieres Hermes v. Easy Game. Es folgen Buriel K.H. v. Osmium (Juliette Ramel/SWE), Dark Legend v. Zucchero (Charlotte Fry/GBR), Suppenkasper v. Spielberg (Steffen Peters/USA) und Indian Rock v. Apache (Emmelie Scholtens/NED).

Auf den besten sechs Pferden des zweitplatzierten Verbandes prangt ein großes O auf dem Equidenpass und bei manchen auch noch auf dem Hinterschenkel: dem Oldenburger Pferdezuchtverband. Bester unter den O-Pferden ist Benjamin Werndls Famoso v. Farewell III, gefolgt von Dante Weltino v. Danone (Therese Nilshagen/SWE), Atterupgaards Orthilia v. Gribaldi (Nanna Merrald Rasmussen/DEN), Blue Hors Zepter v. Zack (Patrik Kittel/SWE), Bluetooth v. Bordeaux (Frederic Wandres) und Fiderdance v. Fidertanz (Lena Waldmann bzw. Simone Pearce/AUS).

Das Westfälische Pferdestammbuch ist der dritterfolgreichste Verband, bei dem allein in den Top sechs drei Pferde von Vitalis abstammen, allen voran der Cathrine Dufours WM-Gold- und Silbermedaillengewinner Vamos Amigos, der ja inzwischen zu seinen Besitzern, der Familie Pidgley, nach England umgezogen ist. Er ist der erfolgreichste Westfale, gefolgt von Forever Young HRH v. Fürstenball (Patrik Kittel/SWE), Bohemian v. Bordeaux (Cathrine Dufour/DEN), Daily Mirror v. Damon Hill (Benjamin Werndl), Valentin v. Vitalis (Larissa Pauluis/BEL) sowie Valesco v. Vitalis (Fabienne Müller-Lütkemeier).

An vierter Stelle reihen sich die Hannoveraner ein mit Adrienne Lyles (USA) Salvino v. Sandro Hit als Spitzenreiter. Dahinter folgen Faustus v. Falsterbo (Dorothee Schneider), Franziskus v. Fidertanz (Ingrid Klimke), Quantico v. Fighting Fit (Juan Matute/ESP), Tarantino v. Toronto (Carina Scholz) und Divina Royal v. Desperados (José Antonio Garcia Mena/ESP).

Die gesamte Liste finden Sie hier.

VIELSEITIGKEIT

In der Vielseitigkeit geben die Pferde von der grünen Insel den Ton an. Das Irish Sport Horse Studbook (ISH) führt mit Weile. Bester Vertreter ist der Arkansas-Sohn Off the Record von Will Coleman, der zuletzt Siebter der Weltmeisterschaft in Pratoni wurde und Silber mit der Mannschaft gewann. Er hat sogar mehr Punkte auf dem Konto als die Burghley-Siegerin Vanir Kamira v. Camiro de Haar Z von Piggy French (GBR). Dahinter folgen der Reihe nach Cooley Quicksilver v. Womanizer (Elisabeth Halliday-Sharp/USA), Ballaghmor Class v. Courage II (Oliver Townend/GBR), Leamore Master Plan v. Master Imp xx (Ariel Grald/USA) und Capels Hollow Drift v. Shannondale Sarco (Tom Jackson/GBR).

Das Stud Book du Cheval Selle Français (SBSF) ist auch in der Vielseitigkeit das zweiterfolgreichste. Weltmeister Banzai du Loir v. Nouma d’Auzay ist mit Yasmin Ingham Spitzenreiter. Zweitbester Franzose im Busch ist Vendredi Biats v. Winningmood (Kitty King/GBR), gefolgt von Olympiasiegerin und WM-Silbermedaillengewinnerin Amande de B’Neville v. Oscar des Fontaines (Julia Krajewski), Vinci de la Vigne v. Esterel des Bois (Kazuma Tomoto/JPN), Viamant du Matz v. Diamant de Semilly (Sandra Auffarth) und Toledo de Kerser v. Diamant de Semilly (Tom McEwen/GBR).

Dritter und damit bester deutscher Zuchtverband ist der Hannoveraner Verband, was vor allem Michael Jungs Chipmunk v. Contendro zu verdanken ist. Zweitbester Hannoveraner ist Falco v. Cardenio mit Tim Price (NZL) im Sattel. An dritter Stelle folgt Forrest Gump v. Fürst Nymphenburg mit Ariel Grald (USA). C’est la vie v. Contendro (Woods Baughman/USA)), Vermont v. Van Helsing (Colleen Loach/CAN) und Ilara W v. Inliner (Paula Reinstorf) komplettieren die Liste.

An vierter Stelle rangiert der Holsteiner Verband mit Jonelle Prices McClaren v. Clarimo als erfolgreichstem Pferd vor Dirk Schrades Casiro v. Casillas.

Die vollständige Liste finden Sie hier.

Erfolgreichste Züchter

Die Auswertung der Züchter des Jahres ist einfach: Der, der das nach FEI Punkten erfolgreichste Pferd gezogen hat, ist vorn. In der Dressur ist das auch in diesem Jahr wieder Silke Druckenmüller als Züchterin von Jessica von Bredow-Werndls, Olympiasiegerin, Europameisterin und Weltcupsiegerin Dalera v. Easy Game. Im Springen ist Wim Impens, der Züchter von King Edward, das erste Mal Preisträger. Und in der Vielseitigkeit geht die Auszeichnung an einen weiteren deutschen Züchter, nämlich die ZG Sabine und Dr. Hilmer Meyer-Kulenkampff für Michael Jungs Chipmunk.Yeezys – Jordans, Musee-jacquemart-andre News, Jordan Essentials Statement Hoodie – release dates & nike. | mens jordans release dates 2023

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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