Sie hat einfach den Willen zum Sieg. Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr, als Danedream in bestechender Manier den Großen Preis von Baden gewonnen hatte, ist diese Titelverteidigung schon mal geglückt. Eine noch wichtigere steht demnächst an. Und nicht mehr lange, dann wechselt die Ausnahmestute in die Zucht.

Der Brite William Funnell und Billy Congo waren die schnellsten im Stechen des Großen Preises beim Fünf-Sterne-Springturnier in Donetsk, in der Ukraine. Das brachte ihm 50.000 Euro ein. Lukrativ war der Ausflug nach Osten auch für die deutsche Springreiterdelegation.

Sage noch einer, Vielseitigkeitsreiten sei ein brotloses Gewerbe! Um 120.000 englische Pfund (gut 151.000 Euro) reicher verließ der Brite William Fox-Pitt das Turniergelände von Burghley. Dabei war er nur Dritter im Traditionskurs in Lincolnshire geworden.

Auch wenn Para-Dressurreiterin auf ihrer erfahrenen Women of the World während der Aufgabe die Richter fragen musste, wo die Aufgabe denn als nächstes langgeht, war heute kein Vorbeikommen an der inkomplett querschnittsgelähmten 49-Jährigen.

Der Neuseeländer Andrew Nicholson konnte sich über den Sieg im Vier-Sterne-Klassiker von Burghley freuen, seinen dritten an dieser Stelle. Auch die deutschen Teilnehmer waren gut unterwegs.

Fehlerfreie Runden waren eher selten beim Nationenpreis der Springreiter im spanischen Gijon – 13 Gesamtstrafpunkte schlugen am Ende für die siegreiche französische Mannschaft zu Buche. Die deutschen Reiter erwischten einen eher schwarzen Tag: kein Paar blieb ohne Strafpunkte, sogar ein Sturz war dabei.

Das fängt ja gut an! Zwei der ersten Medaillen, die im Pferdesport bei den Paralympics in London vergeben wurden, gingen nach Deutschland, an Britta Näpel und Dr. Angelika Trabert. Gold sicherte sich wie erwartet Großbritannien.

Kai Rüder und Leprince des Bois starten von einem aussichtsreichen vierten Platz nach der Dressur ins Gelände des Vier-Sterne-Klassikers von Burghley. An der Spitze liegen momentan zwei US-Amazonen.

Nicht schlecht, aber auch nicht ganz nach Wunsch starten die
deutsche Equipe in die Paralympics in London. Während Britta Näpel eine
Topleistung bot, zeigte sich Angelika Traberts Pferd von der Kulisse in
Greenwich beeindruckt.