Im Rahmen der FEI-Generalversammlung in Istanbul wurde neben weiteren Beschlüssen auch festgelegt, wie künftig mit blutenden Pferden im Wettkampf zu verfahren ist. Bei frischem Blut wird das Pferd disqualifiziert.
Im Rahmen der FEI-Generalversammlung in Istanbul wurde neben weiteren Beschlüssen auch festgelegt, wie künftig mit blutenden Pferden im Wettkampf zu verfahren ist. Bei frischem Blut wird das Pferd disqualifiziert.
Im Rahmen der Olympischen Spiele in London hat das Dressurkomitee des Weltreiterverbands (FEI) getagt. Es gibt Überlegungen, in Rio 2016 mehr Reiter und Pferde aufs Viereck zu lassen. Darüber hinaus hat man sich unter anderem auf einen Vorschlag zur Handhabung der viel diskutierten „Blood Rule“ geeinigt.
Ehe der Weltreiterverband (FEI) am Montag in Rio de Janeiro zur Generalversammlung mit allen seinen Mitgliedern einlädt, traf sich das FEI-Präsidium bereits gestern zu einem Meeting. Ein Diskussionspunkt war die umstrittene Blood Rule (ST.GEORG berichtete).
Die „Blutregel“ war auch beim Global Dressage Forum in Hooge Mierde (NED) ein Thema. Heiß diskutiert wurde auch über die Frage, wer den Vertreter der Reiter in das FEI-Dressurkomitee wählen darf. Daneben gab es erstklassiges Dressurtraining zu sehen.
Ulf Helgstrand, der Präsident der dänischen Reiterlichen Vereinigung, hat ein Statement abgegeben zur umstrittenen „Blood Rule“ (Infos, siehe hier).
Die sogenannte „Blood Rule“ im Dressurreglement des Weltreiterverbands (FEI) ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema (ST.GEORG berichtete). Tritt sie in Kraft, dürften Pferde, die z.B. aus dem Maul bluten, bei Olympischen Spielen und Championaten zurück aufs Viereck, wenn die Veterinärkommission sie für fit erklärt. Dem wollte die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) zuerst zustimmen. Inzwischen rudert man zurück.
Generalsekretär Soenke Lauterbach betont, dass nur bei Championaten die Möglichkeit des Weiterreitens gegeben sei, wenn das Blut im Maul des Pferdes von den Tierärzten als harmlos eingestuft und schnell gestoppt werde. Der Mannschaftsgedanke spielezwar eine Rolle, aber sei zweitrangig hinter dem Wohl des Pferdes. Die Reiter fordern ausnahmslos die Disqualifikation bei blutenden Wunden.
…keine Regel ohne Ausnahme: Bei der Generalsversammlung der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) in Rio de Janeiro vom 11. bis 14. November wird über einen neuen Passus im Dressurregelment abgestimmt. Demnach werden Pferde, die aus dem Maul oder sonst wo bluten, eliminiert – außer bei Championaten und anderen wichtigen Events.Dann bekommen sie eine zweite Chance.
Eine lange Reise mit traurigem Ergebnis: Anja Plönzke und ihr Le Mont d’Or waren die einzigen deutschen Teilnehmer bei der ersten Etappe der World Dressage Masters in Wellington (Florida/USA). Sie durften ihre Prüfung nicht zu Ende reiten. Anders Steffen Peters, der einen überlegenen Sieg davontrug.
Bei den niederländischen Hallenmeisterschaften am vergangenen Wochenende in Ermelo wurde der Weltranglistenerste, Edward Gal, disqualifiziert, weil seine Stute, Sisther de Jeu, aus dem Maul blutete.
Neueste Kommentare
Ich habe daneben gestanden und bin im Besitz eines 1,84 Meter großen Pferdes. Der ist so groß.
Vayron ist zwar groß, aber sicher nicht "übre 1,90m"! Der Hengst ist 1,85m groß, vielleicht einmal beim Besitzer nachfragen!
Tolle Einstellung der Besitzer!
Schon jetzt ist die Kontrolle des Reithalfters Bestandteil der Ausrüstungskontrolle. In den Regeln der FEI ist für jede Disziplin das Prozedere (wie viele Finger und wo)