Das Weltcup-Turnier in London war der erste Auftritt des Weltmeisterpaares Charlotte Fry (GBR) und Glamourdale seit ihrem Triumph in Herning. Es war ein Triumphzug.
Das Weltcup-Turnier in London war der erste Auftritt des Weltmeisterpaares Charlotte Fry (GBR) und Glamourdale seit ihrem Triumph in Herning. Es war ein Triumphzug.
Zum Auftakt der London International Horse Show gab es am Donnerstagnachmittag direkt mal ein Highlight für die Zuschauer zu erleben. Nach ihrem Doppel-WM-Gold meldeten sich der Hengst Glamourdale und Lokalmatadorin Charlotte Fry im Weltcup-Viereck zurück – und erfüllten alle Erwartungen.
In den vergangenen Tagen fand in Kapstadt, Südafrika, die FEI-Generalversammlung statt (näheres dazu später). Zum Abschluss wurden FEI-Awards 2022 vergeben, gleich zwei nach Großbritannien.
Bei den Weltmeisterschaften im dänischen Herning haben die Gastgeber die Goldmedaille in der Dressur gewonnen. Allerdings weniger deutlich als von vielen erwartet. Silber ging an Großbritannien. Knapp dahinter gewann die deutsche Equipe die Bronzemedaille. Das Pferd, von dem gesprochen wird, ist der Hengst Glamourdale, Zweiter im Einzelranking.
Allen widrigen Wetterbedingungen zum Trotz stand am Wochenende der erste Fünf-Sterne-Nationenpreis Dressur der Saison an. Nach geplatzten Teams bei Großbritannien und den Niederlanden triumphierten die Schweden mit Abstand. In den Einzelwertungen taten sich vor allem Charlotte Fry mit Glamourdale und Isabell Werth mit Quantaz hervor.
Patrik Kittel und die Schwestern Antonia und Juliette Ramel aus Schweden haben heute im Grand Prix von Compiègne auf Fünf-Sterne-Niveau schon mal Ansprüche angemeldet auf den Sieg im Nationenpreis. Aktuell führen sie, in der Einzelwertung siegte Charlotte Fry mit Glamourdale vor Isabell Werth und Quantaz.
Über ein halbes Jahr war der ehemalige Weltmeister der jungen Dressurpferde Glamourdale nicht mehr auf einem internationalen Turnier unterwegs. Das Comeback gelang unter der Britin Charlotte Fry aber sehr gut. Mit teuren Fehlern wurde Dorothee Schneider Dritte. Die Grand Prix Kür entschied Marieke van der Putten (NED) für sich.
In der ersten der sechs Gruppen im Olympia Grand Prix hat sich die Britin Charlotte Fry mit Everdale durchgesetzt. Deutlich losgelassener erschien der zweitbeste der ersten zehn Ritte, der der Schwedin Therese Nilshagen mit Dante Weltino.
Das Nationenpreis-Dressurturnier im französischen Compiègne ist für viele Reiter die Chance, ihren Hut für Olympia in den Ring zu werfen. Deutsche Starter sind nicht dabei, dafür zahlreiche Prominenz aus dem Ausland.
Er ist einer der Senkrechtstarter der Dressursaison, der ehemalige Jungpferde-Weltmeister Glamourdale. Doch in Tokio bei den Olympischen Spielen wird man ihn wohl unter der Britin Charlotte Fry nicht erleben. Bitter für Team Great Britain.