Gabriele Pochhammer über neue Entwicklungen im Distanzsport, einen Verband in Erklärungsnot und die Haltung von Olympiasiegern.
Gabriele Pochhammer über neue Entwicklungen im Distanzsport, einen Verband in Erklärungsnot und die Haltung von Olympiasiegern.
Das Unternehmen Titelverteidigung – in Mannschafts- und Einzelwertung – ist angelaufen! Am kommenden Wochenende geht es für die Buschis um die EM-Titel 2017. Derweil hat man bei der FEI ein neues Sterne-System für die Vielseitigkeit ersonnen und in der Distanzwelt fragt man sich einmal mehr, wo eigentlich die Prioritäten liegen.
Bei den Pferden Sur, geritten von Abdulla Mubarak Rashed Al Khaili (UAE), und Centurion unter Mohd Butti Ghemran Al Qubaisi (UAE) fielen vor knapp einem Jahr im Rahmen eines CSI*-Rennens in Doha bei der Dopingprobe auf. Nun hat der Weltreiterverband (FEI) sein Urteil gefällt.
Die Distanzreiter- und -fahrervereinigung hat sich wegen der Entwicklungen im Distanzsport mit einem offenen Brief an die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und den Weltreiterverband (FEI) gewandt.
Bei den jüngsten Distanzrennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten kamen in den vergangenen vier Wochen insgesamt sieben Pferde ums Leben. Bei sieben weiteren, die an Rennen in Abu Dhabi teilnahmen, wurden verbotene Substanzen festgestellt. Die FEI kündigt Konsequenzen an.
Das Tribunal des Weltreiterverbands FEI hat eine Entscheidung im Fall von Abdulla Mahmood Abdulla Darban veröffentlicht. Das Pferd des iranisches Distanzsreiters war bei einem CEI* in Doha/Qatar positiv auf zwei verbotene Substanzen getestet worden.
Der Weltreiterverband FEI hat entschieden, dass die Weltmeisterschaften im Distanzreiten dieses Jahr doch nicht in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfinden sollen. Hintergrund sind die anhaltenden Tierschutzfälle und Regelverstöße.
Der Weltreiterverband hat diese Woche in gleich drei den Distanzsport betreffenden Verfahren Urteile gefällt. Es geht um Dr. Hallvard Somserseth, Abdul Aziz Sheikh und Ali Mohammed Al Muhairi.
Pünktlich bevor die Saison in den Vereinigten Arabischen Emiraten wieder losging, erhielt die dortige nationale Vereinigung die Erlaubnis, wieder Turniere zu veranstalten. Mit Auflagen allerdings. Diese führten nun zu 21 gelben Karten allein am ersten Turnierwochenende.
Der Chef der veterinärmedizinischen Abteilung in der Reiterlichen Vereinigung der Vereinigten Arabischen Emirate (UAE), Dr. Hallvard Sommerseth, wurde wegen nicht regelkonformem Verhaltens vorläufig als FEI-Offizieller gesperrt.
Neueste Kommentare
Onfire war seit sieben Jahren in Rente.
Mit 22 können Pferde nicht mehr Turniere machen. Deshalb ist das Pferd bestimmt gestorben!
Wenn ich das lese, schaudert es mich. Wer da noch behauptet, dass alles in Ordnung ist, lebt - für mich - in einer anderen Welt.
Guten Tag Herr Tönjes von Ammersbek nach Hamburg, die Hausnummer St.Georg lese ich immer sofort und finde diese Klasse. Danke an Sie und das […]