Ein totes Pferd war bereits offiziell bestätigt nach Abschluss der Weltmeisterschaften der Distanzreiter in Abu Dhabi am vergangenen Wochenende. Aber dabei ist es nicht geblieben.
Ein totes Pferd war bereits offiziell bestätigt nach Abschluss der Weltmeisterschaften der Distanzreiter in Abu Dhabi am vergangenen Wochenende. Aber dabei ist es nicht geblieben.
Am Wochenende fanden in Butheeb in den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE) die Weltmeisterschaften im Distanzreiten statt. Am erfolgreichsten unterwegs waren die Reiter aus Bahrain. Zunächst sah alles so aus, als gäbe es bei dieser WM keine schwer verletzten oder toten Pferde zu beklagen. Doch kurz nach dem Turnier gab es dann doch eine solche Nachricht.
Der Vorstand des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat seinen Beschluss bekräftigt, das deutsche Reiter keine Startgenehmigungen für internationale Distanzritte in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) erhalten. Zur Distanz-Weltmeisterschaft 2023 soll dennoch eine deutsche Mannschaft entsendet werden.
Nach mehr als neun Stunden im Sattel holte Tanja Kraft den Titel bei der deutschen Meisterschaft der Distanzreiter. Bei der Jugendmeisterschaft hat Genoveva von und zu Gilsa gewonnen.
Der Vorstand des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hält an seinem Beschluss fest, deutschen Distanzreitern keine Startgenehmigung für internationale Distanzritte in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu erteilen.
Nach Ansicht des internationalen Sportgerichtshof CAS habe der Weltreiterverband FEI nicht genug Beweise gegen Scheich Abdul Aziz bin Faisal Al Qasimi (UAE) vorlegen können, die zweifelsfrei dargelegt hätten, dass er sich der Tierquälerei schuldig gemacht hat, als sein Pferd bei einem Distanzritt in Fontainebleau einen Ermüdungsbruch erlitt.
Mit 85 Jahren verstarb am vorletzten Tag des Oktober 2020 Bernhard Dornsiepen sen., der Mann, der das Distanzreiten in Deutschland groß gemacht hat und – wie auch sein gleichnamiger Sohn – für das Gute in diesem Sport steht.
Ursprünglich sollten die Weltmeisterschaften im Distanzreiten im September dieses Jahres in der Nähe in Italien ausgetragen werden. Der Weltreiterverband (FEI), der italienische Nationalverband sowie die Organisatoren in Pisa haben sich nun aber auf eine Verschiebung geeinigt.
Das Urteil gegen einen Distanzreiter aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, dessen Pferd nach einem Ermüdungsbruch erlöst werden musste, ist ein längst überfälliges Zeichen, findet St.GEORG-Herausgeberin Gabriele Pochhammer.
Ein noch nie dagewesenes Urteil hat der Weltreiterverband FEI im Fall des UAE-Distanzreiters Sh Abdul Aziz Bin Faisal Al Qasimi gefällt.
Neueste Kommentare
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
Wie krank und wie feige... Täter mit einem derart degenerierten Hirn sind eine Gefahr, nicht nur für die Tiere! Mitwisser zeigt Mut und meldet die