Ende vergangener Woche mussten Olympia- und Weltcupsieger Steve Guerdat (SUI) und seine Landsmännin Alessandra Bichsel sich vor dem FEI-Tribunal wegen positiver Dopingproben ihrer Pferde rechtfertigen. Offenbar gelang ihnen dies.
Ende vergangener Woche mussten Olympia- und Weltcupsieger Steve Guerdat (SUI) und seine Landsmännin Alessandra Bichsel sich vor dem FEI-Tribunal wegen positiver Dopingproben ihrer Pferde rechtfertigen. Offenbar gelang ihnen dies.
Der Springreiter Steve Guerdat, Olympia- und Weltcupsieger 2012 bzw. 2015, hatte heute Gelegenheit, vor dem Tribunal des Weltreiterverbandes um Aufhebung seiner vorläufigen Sperre zu bitten, die ihm auferlegt worden war, nachdem man bei zweien seiner Pferde verbotene Substanzen im Blut gefunden hatte.
Der Weltreiterverband FEI meldet, dass es positive Medikationskontrollen anlässlich des CSIO5* in La Baule (FRA) und des CSIOY in Deauville (FRA) gegeben hat. Involviert sind drei Schweizer Springpferde, zwei von Olympia- und Weltcupsieger Steve Guerdat, eines von der Nachwuchsreiterin Alessandra Bichsel.
Nachdem der Weltreiterverband FEI den französischen Vielseitigkeitsreiter Maxime Livio des Dopings seines Pferdes bei Qalao des Mers bei den Weltreiterspielen 2014 für schuldig befunden und für sechs Monate gesperrt hat, geht der nun zum Gegenangriff über.
Der Weltreiterverband FEI hat seine endgültige Entscheidung im Fall Qalao des Mers und Maxime Livio gefällt. Das Pferd des französischen Vielseitigkeitsreiters war bei der Dopingkontrolle der Weltreiterspiele positiv auf eine Substanz aus der Gruppe der „Controlled Medications“ getestet worden.
Das FEI-Tribunal hat seine Entscheidung getroffen in der Doping-Angelegenheit Qalao des Mers, dem Pferd des französischen Vielseitigkeitsreiters Maxime Livio, bei dem man anlässlich der Dopingprobe bei den Weltreiterspielen in der Normandie das Beruhigungsmittel Acepromazine gefunden hat.
Im November vergangenen Jahres stellte die Bundesregierung den Entwurf eines neuen Anti-Doping-Gesetzes vor, mit dem hart durchgegriffen werden soll gegen Dopingsünder. Nun sagt allerdings ein Leipziger Verfassungsrechtler, das Gesetz sei in Teilen verfassungswidrig. Besonders betroffen seien die Reiter.
Erst vor wenigen Tagen war bei einem Pferd in der Obhut des australischen Rennpferdetrainers Peter Moody, der unter anderem auch Wunderstute Black Caviar betreut hat, eine nicht zulässige Menge Cobalt im Blut gefunden worden. Nun hat man bei einem anderen Pferd das Schmerzmittel Ibuprofen festgestellt.
Cobalt ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. In erhöhter Dosis kann es leistungssteigernd wirken, indem es die Produktion der roten Blutkörperchen anregt. Allerdings hat es auch fatale Nebenwirkungen. In Australien wurden nun bei mehreren Rennpferden erhöhte Cobaltmengen im Blut gefunden.
Anlässlich der Weltreiterspiele 2014 in der Normandie war das französische Vielseitigkeitspferd Qalao de Mers von Maxime Livio positiv auf das Beruhigungsmittel Acepromazine getestet worden. Nun wurde auch das Ergebnis der B-Probe bekannt gegeben, das ebenfalls positiv war.
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Onfire war seit sieben Jahren in Rente.
Mit 22 können Pferde nicht mehr Turniere machen. Deshalb ist das Pferd bestimmt gestorben!
Wenn ich das lese, schaudert es mich. Wer da noch behauptet, dass alles in Ordnung ist, lebt - für mich - in einer anderen Welt.
Guten Tag Herr Tönjes von Ammersbek nach Hamburg, die Hausnummer St.Georg lese ich immer sofort und finde diese Klasse. Danke an Sie und das […]