Gegenüber dem britischen Magazin Horse & Hound hat sich Kanadas Olympiasieger der Springreiter, Eric Lamaze, zu seiner vierjährigen Sperre durch die FEI geäußert.

Die gefälschten medizinischen Dokumente, die der kanadische Springreiter Eric Lamaze in einem zivilgerichtlichen Prozess vorgelegt hat, haben nun auch in einem Verfahren vor dem Verbandsgericht der FEI Konsequenzen für ihn.

Schon wieder Neuigkeiten von Eric Lamaze. Der Weltreiterverband (FEI) hat bekannt gegeben, dass einem laufenden Gerichtsverfahren gegen den kanadischen Springreiter wegen mutmaßlicher Verweigerung eines Drogentests im Rahmen der Global Champions Tour-Etappe von Valkenswaard 2021 nun noch eine weitere Anklage hinzugefügt wurde. Der Inhalt der Anklage: Manipulation.

Dass Kanadas Olympiasieger Eric Lamaze ärztliche Dokumente gefälscht hat, um durch seine angebliche Krebserkrankung einen Gerichtsprozess hinauszuzögern, war ein Schock für die Pferdewelt. Lamaze betont indes, er habe wirklich Krebs gehabt.

Die Nachricht im Jahr 2017, dass der Olympiasieger der Springreiter von 2008, Eric Lamaze, an einem Gehirntumor erkrankt ist, war ein Schock. Immer wieder nahm er Auszeiten wegen anstehender Behandlung. Nun hat sich herausgestellt: Lamaze hat gar keinen Tumor.

Wegen seines 2017 diagnostizierten Gehirntumors hatte der kanadische Olympiasieger Eric Lamaze seine aktive Karriere im Springsattel zuletzt immer wieder zeitweise auf Eis legen müssen. Nun will er ganz aufhören.

Drei Olympiamedaillen hat Eric Lamaze bereits gewonnen – eine vierte wird jedoch nicht so bald hinzukommen. Aus gesundheitlichen Gründen will der kanadische Springreiter sich nicht für einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in Tokio bewerben.