Vierspänner-Fahrer Michael Brauch hat 2015 einen Lauf – nach dem überraschenden Einzeltitel bei den Europameisterschaften in Aachen stand er in Donaueschingen erstmals bei Deutschen Meisterschaften ganz oben auf dem Treppchen.
Vierspänner-Fahrer Michael Brauch hat 2015 einen Lauf – nach dem überraschenden Einzeltitel bei den Europameisterschaften in Aachen stand er in Donaueschingen erstmals bei Deutschen Meisterschaften ganz oben auf dem Treppchen.
Nach einem unglaublichen Hin und Her mit vertauschten Ergebnissen, Protesten und Schiedsrichterentscheidungen stand am Ende fest: Michael Brauchle ist neuer Europameister der Vierspänner-Fahrer. Die Mannschaft holte Silber hinter – wieder einmal – den Niederländern.
Das deutsche Team bleibt auch nach dem Kegelfahren auf Platz vier mit 107,57 Punkte. Keinem der Fahrer gelang eine fehlerfreie Runde. Mit drei Strafpunkten auf Platz vier verbesserte sich Michael Brauchle noch um drei Plätze in der Gesamtwertung.
Große Enttäuschung bei den deutschen Fahrern nach der Dressur. Nur Platz vier (100,58 Punkte) für die Mannschaft hinter Belgien (97,69 Punkte), Ungarn (95,80 Punkte) und den meilenweit entfernten Niederländern (77,69 Punkte) bedeutet eine schlechte Ausgangsposition vor dem morgigen Kegelfahren.
Die erste Hälfte der Vierspänner ging am Mittwoch an den Start, darunter mit Michael Brauchle und Georg von Stein zwei deutsche Mannschaftsfahrer. Brauchle beendete die Prüfung mit 49.55 Punkten auf Platz fünf, das war nicht das erhoffte Ergebnis, Bundestrainer Karl- Heinz Geiger war dennoch nicht unzufrieden.
Was den Springreitern derzeit nicht recht gelingen mag, können Deutschlands Fahrer ganz hervorragend: siegen. Sowohl die Zwei- wie auch die Vierspännerfahrer gewannen den Preis der Nationen beim CAIO Riesenbeck.
Führung für das deutsche Zweispännerteam und Rang zwei für die Vierspänner nach der Dressur, dazu aussichtsreiche Positionen in den Einzelwertungen. Das Nationenpreisturnier der Fahrer in Riesenbeck verspricht, äußerst spannend zu werden.
Welche Vierspännerfahrer die deutschen Farben bei den Europameisterschaften in Aachen vertreten dürfen, diese Entscheidung fällt dieses Wochenende in Riesenbeck. Für die Zweispänner geht es sogar um WM-Tickets. Heute stand der erste Teil der Dressur auf dem Plan.
Im sächsischen Schildau trafen sich am vergangenen Wochenende die besten deutschen Ein-, Zwei- und Vierspännerfahrer mit Ponys. Dabei ging es nicht nur um die nationalen Titel, sondern auch um die Tickets zur WM in Breda am ersten September-Wochenende.
Kein Vorbeikommen war bei den Deutschen Meisterschaften der Zweispänner in Lähden an dem 19-jährigen Marco Freund, der auf dem besten Wege ist, es seinem Vater, der Fahrsportlegende Michael Freund, nachzutun. Das Nachsehen hatte die Hausherrin.