Der Weltreiterverband FEI hat im Rahmen einer Medikationskontrolle beim Weltcupturnier in Polen vergangenen Herbst bei Carina Scholz‘ Wallach ein im Wettkampf verbotenes Mittel gefunden. Die Reiterin hat die Strafe akzeptiert.
Der Weltreiterverband FEI hat im Rahmen einer Medikationskontrolle beim Weltcupturnier in Polen vergangenen Herbst bei Carina Scholz‘ Wallach ein im Wettkampf verbotenes Mittel gefunden. Die Reiterin hat die Strafe akzeptiert.
Anlässlich mehrerer internationaler Dressur-, Spring- und Distanzturniere wurden Dopingfälle gemeldet. Bei allen Substanzen handelt es sich um solche, die laut Reglement verboten sind und somit nicht als „Controlled Medication“, sondern als „Banned Substance“ eingestuft werden.
Der Schweizer Springreiter Werner Muff war 2015 nationaler Meister geworden. Der Titel wurde ihm nun aberkannt. Der Grund: Schmerzmittel im Organismus seines Pferdes.
Eigentlich hatte der 22-jährige Maurice Tebbel in Lyon seinen Weltcup-Einstand geben sollen. Doch er und sein Vater haben entschieden, auf den Start zu verzichten. Der Grund: eine schmerzstillende Paste im Tränkeeimer.
Im September 2015 hatte die Schweizer Dressurreiterin Estelle Wettstein mit ihrem Oldenburger Friedrich der Große die nationalen U25 Meisterschaften gewonnen. Doch die anschließende Medikationskontrolle fiel positiv aus.
Am 16. September hat der Beirat Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung darüber abgestimmt, ob man die Liste der verbotenen Substanzen der des Weltreiterverbands FEI anschließen solle. Das wurde einstimmig abgelehnt.
Die Weltreiterspiele haben die ersten beiden Medikationsfälle. Betroffen
sind die beiden Disziplinen, die von ihren Pferden die härtesten
Anstrengungen abverlangen, ein Pferd stammt aus einer Mannschaft der Gastgeber.
Weil der Springreiter M. B. (27) aus K. ein Pferd mit der verbotenen Substanz Fluphenazin gedopt und ein anderes grob misshandelt hat, bekam er eine zweijährige Turniersperre auferlegt.
Beim FEI Kongress zum Thema NSAID (Nonsteroide Entzündungshemmer) in Lausanne wurden die altbekannten Positionen ausgetauscht. Entschieden werden soll im November bei der Generalversammlung des Weltreiterverbandes.
Mussten Reiter der olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit bislang nur im Training mit Dopingkontrollen rechnen, wird die Nationale Anti-Dopingagentur (NADA) diese Aufgabe jetzt auch im Wettkampf übernehmen.
Neueste Kommentare
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
Wie krank und wie feige... Täter mit einem derart degenerierten Hirn sind eine Gefahr, nicht nur für die Tiere! Mitwisser zeigt Mut und meldet die