Mit vier sicheren Nullfehlerrunden wurde der Olympiasieger von 2000 jetzt in der Normandie auch Weltmeister. Silber ging an den Franzosen Patrice Delaveau, Bronze an Beezie Madden (USA).
Mit vier sicheren Nullfehlerrunden wurde der Olympiasieger von 2000 jetzt in der Normandie auch Weltmeister. Silber ging an den Franzosen Patrice Delaveau, Bronze an Beezie Madden (USA).
Ein einziger Abwurf von Cornet d’Amour an einem Oxer warf Daniel Deußer, den letzten deutschen Springreiter mit Finalchance, auf Platz sechs zurück und damit aus dem Finale der besten Vier mit Pferdewechsel. Das ist aber auch ohne deutsche Beteiligung prominent besetzt, von der Weltcupsiegerin bis zum Olympiasieger.
Alles war drin, erst recht als Christian Ahlmann und Codex One am Entscheidungstag im Nationenpreis als erste Starter der deutschen Mannschaft fehlerfrei geblieben waren. Doch dann fiel immer eine Stange zu viel. Die Niederlande sind neue Mannschaftsweltmeister vor den Franzosen und den USA. Deutschland wurde Vierter, zur Enttäuschung des Bundestrainers.
Immerhin um zwei Plätze haben sich die deutschen Springreiter bei der Weltmeisterschaft Springen in Caen verbessert. Vor der letzten Runde morgen liegen sie mit 8,82 auf dem Bronzerang, weniger als einen Springfehler von den führenden Niederländern (4,83) und den USA entfernt (8,72). Und Daniel Deußer auf Platz vier darf vom Finale träumen.
Es gibt Nachwuchs bei den Reitern zu vermelden. Sowohl der schwedische Springreiter Rolf-Göran Bengtsson als auch Vielseitigkeitsreiter Andreas Ostholt müssen demnächst Windeln wechseln.
Scott Brash, Nummer eins der Weltrangliste und Sieger in der Global Champions Tour-Gesamtwertung 2013, gewann in London die elfte von 14 GCT-Etappen 2014 mit einer absolut uneinholbaren Zeit. Aber auch Ludger Beerbaums Zinedine beeindruckte.
Die neunte Runde der Global Champions Tour 2014 im französischen Chantilly blieb gewissermaßen in Deutschland. Zwar reiten die beiden Erstplatzierten für Schweden, leben und trainieren tun sie aber beide in der Bundesrepublik. Es gab aber auch einen „echten“ deutschen Erfolg.
Nachdem Katar pferdemäßig ja gewaltigt aufgestockt hat in den vergangenen Monaten (z.B. Bella Donna und Palloubet d’Halong) stellen sich nun die Erfolge ein. Allerdings war es keines der beiden genannten Pferde, das Bassem Hassan Mohammed zum GCT-Sieg in Monaco trug.
Der im schleswig-holsteinischen Breitenburg beheimatete schwedische Springreiter Rolf-Göran Bengtsson (52) und seine Lebensgefährtin Evi Penzlin (37) erwarten ihr erstes Kind.
Die belgische Diamantenstadt Antwerpen war an diesem Wochenende Schauplatz der ersten Global Champions Tour-Etappe 2014. McLain Ward ließ Europas Spitzenreiter hinter sich und holte den Sieg in die USA.