Im Kegelfahren schnappten die Nachbarn aus den Niederlanden den Deutschen noch den Sieg im Nationenpreis der Vierspänner in der Aachener Soers weg.
Spannend bis zum letzten Fahrer blieb die Entscheidung im Nationenpreis der Vierspännerfahrer. Nach Dressur und Marathon lag das deutsche Team ganz knapp mit 1,02 Strafpunkten Abstand zu den Niederländern in Führung, jeder Fehler im abschließenden Kegelfahren wog also schwer. Dass es am Ende wieder die Niederländer schafften, war zwar bei den Vorleistungen der deutschen Fahrer eine kleine Enttäuschung, dennoch ist Bundestrainer Ewald Meier mit der Leistung der deutschen Fahrer zufrieden. Die Fehler waren nicht gravierend, daran können wir arbeiten, die Qualität von Fahrern und Pferden ist gut.
Als erster deutscher Fahrer musste Michael Brauchle in den Parcours, der von Dr. Wolfgang Asendorf deutlich schwerer aufgebaut war als am Freitag, als um die Einzelwertung im Richard Talbot Preis gefahren wurde. Die technisch anspruchsvolle Linienführung sowie die knappe Zeit verlangte noch einmal volle Konzentration und Risikobereitschaft bei Fahrern und Pferden. Brauchle, der mit seinem Sieg im Marathon erheblich zur Führungsposition des deutschen Teams beigetragen hatte, gelang zwar eine Runde ohne Abwurf, er handelte sich allerdings 6,91 Zeitfehler ein. („Meine Vorderpferde zogen leider nicht so durch. Ich hatte auch etwas Respekt davor zu rutschen, hätte vielleicht längere Stollen eindrehen sollen, erklärt er seine Zeitfehler. Als zweiter deutscher Fahrer kassierte Georg von Stein einen Abwurf und 2,55 Zeitfehler, 5,55 Strafpunkte kamen also auf das Punktekonto der Deutschen. Hoffnung gab es immer noch, da die beiden Niederländer Koos de Ronde und Theo Timmermann je einen Abwurf im Parcours hatten, die Entscheidung lag also bei den beiden letzten Fahrern Isbrand Chardon und Christoph Sandmann.
Isbrand Chardon bewies einmal mehr Nervenstärke und sein hohes fahrerisches Können, als er eine makellose Nullrunde fuhr, damit war den Niederländern der fünfte Sieg in Folge im Nationenpreis nicht mehr zu nehmen. Christoph Sandmann hatte zwar keinen Abwurf, blieb aber nicht ganz in der geforderten Zeit, 0,94 Strafpunkte für das Überschreiten der erlaubten Zeit. 287,12 Strafpunkte zählten für das deutsche Team, zweiter Platz, 284,85 für die Niederländer, der fünfte Sieg in Folge. Platz drei ging in die Schweiz, Felix Affrini, Werner Ulrich und Daniel Wurgler beendeten den Nationenpreis, um den sich sechs Nationen beworben hatten, mit 298,97 Strafpunkten.
Einen großen Erfolg konnte Einzelfahrer Rainer Duen (Thüle) für sich verbuchen: Er gewann die abschließende Konkurrenz nach Stechen in 115,09 Sek. vor dem US-Amerikaner Chester Weber, 122,68 Sek. Platz drei und vier ging an die Schweiz, Werner Ulrich und Daniel Wurgler hatten beide einen Abwurf im Stechen.
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