Aachen Vierspänner: Favorit führt nach Dressur

Von

Der Australier Boyd Exell ging erwartungsgemäß nach der Vierspänner-Dressur in Führung, allerdings mit umstrittenen Richternoten. Christoph Sandmann liegt als bester Deutscher auf Rang 4.

Zwei Dressurprüfungen standen für die Vierspännerfahrer am Mittwoch und Donnerstag auf dem Programm. In der ersten Prüfung ging es um die Einzelwertung für den Richard Talbot Preis, die kombinierte Prüfung, bestehend aus Dressur, Marathonfahrt und Kegelfahren. Dass (mal wieder) der amtierende Weltmeister Boyd Exell vorn stand war keine Überraschung, sein Ergebnis von 35,97 Punkten wurde jedoch diskutiert. Sein schärfster Konkurrent auf dem Dressurviereck, der US Amerikaner Chester Weber, erreichte 37,25 P., das bedeutete Platz zwei. Ganz knapp dahinter der Niederländer Isbrand Chardon, 37,76 P. Der einzige deutsche Bewerber, der ernsthaft in der Spitzengruppe mitfahren kann, Christoph Sandmann aus Lähden, landete auf Platz vier, allerdings mit deutlichem Abstand zu dem führenden Trio, 45,31 P. sein Ergebnis.
Die zu fahrende Aufgabe stellte an Pferde und Fahrer hohe Anforderungen. Allein acht Verstärkungen, schwierige Lektionen in der Versammlung wie Schulterherein und einhändig gefahrene Volten und Wendungen verlangten hohes fahrerisches Können und absolut durchlässige, gut trainierte Pferde. Immer wichtiger wird dabei die Grundqualität der Pferde, die in den letzten Jahren deutlich verbessert wurde. So gesehen wird auch die Dressur beim Fahren mehr eine Materialschlacht als noch vor einigen Jahren.
Am zweiten Tag wurde um die Mannschaftswertung gefahren, startberechtigt waren aber auch die Einzelfahrer. Nicht ganz so schwer die Aufgabe, weniger Verstärkungen, weniger einhändiges Fahren war angesagt. Dieses Mal stand Chester Weber vorn, sein Ergebnis von 34,69 konnte auch der Australier nicht toppen. 37,12P. standen für Boyd Exell auf der Anzeigetafel, zweiter Platz. Der dritte Platz ging wiederum an den Niederländer Isbrand Chardon, 38,91 P. Mit 43,65 P. konnte Christoph Sandmann seine Leistung vom Vortag zwar verbessern, es reichte aber wieder nur zum vierten Platz, immerhin zu einem guten Ergebnis für die deutsche Mannschaft. Für das deutsche Team fuhr Georg von Stein (Murnautal) mit 48,51 P. auf Platz acht. Michael Brauchle als dritter Fahrer im Team lieferte das Streichergebnis mit 62,08 P. Er hofft auf eine gute Leistung im Marathon und im Kegelfahren, um seinen Teamplatz zu rechtfertigen.
Erwartungsgemäß führen die Niederländer die Mannschaftswertung an, Theo Timmermann fuhr mit 47,10 P. das zweitbeste Ergebnis für die Oranjes ein. 84,73 P. lautet das Gesamtergebnis somit für die Niederländer, satte 7,36 P. Vorsprung vor den Deutschen mit 92,16 P.  
Am morgigen Freitag kämpfen die Fahrer zunächst um die Einzelwertung im Kegelparcours, am Samstag geht es ins Gelände. Sonntagmorgen entscheidet sich im abschließenden Kegelfahren der Nationenpreis der Vierspännerfahrer um den sich insgesamt sechs Nationen bewerben. Dicht hinter dem deutschen Team rangieren die Schweizer mit 94,85 P. gefolgt von den Ungarn, 97,53 P. Schwer wird es für die Schweden von Platz fünf mit 103,17 P. nach vorn zu kommen, hinten anschließen mussten sich nach der Dressur die Fahrer aus Großbritannien mit 111,49 P.
Christine Meyer zu Hartum

do nike outlets sell jordan 1 | best nike basketball shoes

#doitride-Newsletter   Sei dabei und unterstütze die #doitride-Kampagne! Mit unserem Newsletter verpasst Du keine Neuigkeiten rund um #doitride. Jetzt aktivieren!

stgeorg_newsletter_booklet