Der Niederländer zeigt sich in den Messelhallen nach seinem schweren Beinbruch wieder in Hochform.
Der Niederländer Albert Zoer gewann auf dem zehnjährigen KWPN-Wallach Sam mit einem fehlerlosen Ritt in 39,95 Sekunden das Championat von Leipzig beim Weltcupturnier in den Leipziger Messehallen vor Andreas Knippling auf der neunjährigen belgischen Stute Mandy (0/44,51) und Philipp Weishaupt auf der ebenfalls neunjährigen StakkatoTochter Souvenir, der zwar die schnellste Zeit vorlegte, aber einen Abwurf kassierte (4/39,46). Die beiden letztgenannten Pferde gingen im vergangenen Jahr noch in der Youngsters Tour. Zoer, der im letzten Sommer den Großen Preis von Aachen gewonnen hatte und als Favorit für olympisches Gold galt, hatte sich kurz vor dem Abflug nach Hongkong beim Training einen komplizierten Beinbruch zugezogen und musste auf den Olympiastart verzichten. Jetzt meldete er sich r trotz noch gelegentlicher Schmerzen eindrucksvoll im Spitzensport zurück. Nur fünf von 60 Reitern blieben in dem als sehr schwer eingeschätzen Parcours ohne Abwurf. Kurz vor dem Start zog Meredith Michaels-Beerbaum den Oldenburger Checkmate zurück, er war nach längerer Pause noch nicht wieder in entsprechend guter Form für den schweren Kurs, befand die Reiterin.
Morgen steht die wichtigste Prüfung, das Weltcup-Springen auf dem Programm, die Qualifikation dazu ging am Freitag wie im Vorjahr an die im niedersächsischen Schwagstorf lebende Luciana Diniz aus Portugal auf Locarno mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt in 58,68 Sekunden. Hinter der 38-jährigen Siegerin kam Thomas Frühmann (Österreich) mit The Sixth Sense (0/58,87) vor Albert Zoer (Niederlande) mit Sam (0/60,06) auf Platz zwei. Bester deutscher Reiter war hier Marcus Ehning (Borken) mit Sandro Boy (0/62,04) auf Rang sechs. Zu den deutschen Startern, die neben den 32 vorqualifizierten Reitern den Sprung in das Hauptfeld schafften gehörte Franz-Josef Dahlmann (Sendenhorst). Der Angestellte des neuen Bundestrainers Otto Becker blieb mit Lunatic fehlerfrei, kam auf Rang zehn und darf in der Weltcup-Prüfung reiten. Mit dem Holsteiner Verbandshengst Con Air kassierte er im Championat von Leipzig zwei Abwürfe.
In der Dressur gewann Heike Kemmer den Grand Prix. Die Reiterin aus Winsen lag nach ihrem Ritt mit Royal Rubin vor Isabell Werth (Rheinberg) mit First Class (68,383) und der Polin Katarzyna Milczarek mit Ekwador (64,213).
In zwei Jahren sollen in Leipzig erstmals in drei verschiedenen Pferdesport-Disziplinen Weltcup-Finals stattfinden. Wir haben uns für 2011 beim Weltverband beworben für Springen, Dressur und Fahren, sagte Turnierveranstalter Volker Wulff. Leipzig wäre der erste Standort, an dem drei der inoffiziellen Hallen-Weltmeisterschaften parallel durchgeführt würden. Bisher gab es eine zeitgleiche Austragung der Weltcup-Finals nur bei Springen und Dressur. Mitbewerber um den Springreiter-Weltcup sind Göteborg, Hertogenbosch, Estoril und Lyon. Die Entscheidung fällt im Herbst bei der Generalversammlung der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI). Dafür würde die Sitzplatzkapazität der Messehallen, bisher 8000 Plätze, erweitert. Wie im Vorjahr waren die Messehallen am Wochenende komplett ausverkauft. Auch von der Finanzkrise bekam Veranstalter Volker Wulff bisher wenig zu spüren. Wir haben sogar drei neue Sponsoren in diesem Jahr, freute er sich.
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