Adelinde Cornelissen reitet derzeit in einer Klasse für sich. Im siebten Qualifikations-Grand Prix für die Kür der Weltcup Liga Westeuropa hatte sie über fünf Prozent Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Und die hieß, das war der Lichtblick aus deutscher Sicht, Helen Langehanenberg mit Damon Hill. Und der war einfach „an“.
Der niederländischen Weltranglistenersten gelang ein nahezu fehlerfreier Ritt. Nur in der letzten Lektion vorm abschließenden Gruß explodierte Parzival ein bisschen, so dass es an dieser Stelle Abzüge gab. Trotzdem standen insgesamt 80,936 Prozent zu Buche und damit der klare Sieg für Parzival, der selbstverständlich als Favorit in die Kürentscheidung geht.
Einen guten Jahresauftakt erwischten Helen Langehanenberg und Damon Hill. Der Fuchs kam auf 75,213 Prozent. Für den starken Schritt erhielt er sogar eine 10,0! Das ist das erste Mal, das wir die im Grand Prix bekommen haben, freute sich Helen Langehanenberg. Sie war einfach nur glücklich mit der Runde des Donnerhall-Sohns, der seit den Europameisterschaften Turnierpause gehabt hat. Er fühlte sich super an, klar Kleinigkeiten gibt es immer, aber er kämpfte, er war an, er wollte einfach. Zu besagten Abstimmungsunsicherheiten zählte die Rückführung nach dem starken Trab zum Abschluss der Prüfung. Da wollte ich es besonders gut machen, ihn noch einmal richtig versammeln, dabei ist er mir angaloppiert. Das Resultat: Noten von vier bis acht, je nachdem, ob die Richter die Ecke noch als Teil der Diagonalen, auf der der starke Trab gefordert ist, ansahen oder die folgende Lektion schlechter bewerteten. Abzüge gab es noch für die Rechtspirouette. Absolut mein Fehler, viel zu viel äußerer Schenkel im letzten Drittel, da hab ichs zu gut gemeint, das konnte er vorne gar nicht mehr ausgleichen. Für Passagen und fliegende Wechsel gab es nahezu durchgängig Achten.
Platz drei ging an Isabell Werth und El Santo, die für die Traversalen Wertungen bis 9,0 erhielten. Das Rückwärtsrichten und vor allem die erste und dritte von geforderten drei Piaffen kamen auf einen Notenschnitt von 6,5 bzw. 6, die zweite Piaffe wurde zweimal mit einer 7 beurteilt. Der teuerste Schnitzer aber waren die Einerwechsel das war nichts, durchgängig gab es Vieren. Das ist teuer in dieser in zweifacher Wertung fürs Resultat zählenden Lektion. 73,872 Prozent bedeuteten Platz drei.
Das drittbeste deutsche Resultat lieferte Nadine Capellmann mit Girsasol ab. Die Gribaldi-Tochter hatte Fehler in den Galoppwechseln von Sprung zu Sprung, kam aber dennoch auf über 72 Prozent, Platz sieben.
Morgen mittag um halb eins beginnt die Kür. Alle Ergebnisse aus Amsterdam im Überblick finden Sie hier.
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