Bramham: Licht und Schatten beim britischen Vielseitigkeitsevent

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Der Brite William Fox-Pitt siegte mit Neuf des Coeurs in der CIC***-Prüfung und mit Chilli Morning im CCI***. Peter Thomsen konnte sich mit Barny unter die Top Ten der Kurzprüfung mischen und war auch mit Cayenne gut unterwegs. Leider gab es in Bramham jedoch zwei tote Pferde zu beklagen.

Die Paare auf den ersten vier Plätzen brachten jeweils ihr Dressurergebnis nach Hause. Beim Weltranglisten-Ersten, William Fox-Pitt, und Neuf des Coeurs waren dies 38,7 Strafpunkte, was den Sieg bedeutete. Platz zwei ging an den Neuseeländer Andrew Nicholson auf Nereo (42,0) vor Zara Phillips und High Kingdom, die noch um einen Startplatz bei den Olympischen Spielen kämpfen (43,2). Einen guten Erfolg feiern konnte Peter Thomsen mit Barny. Das Dressurergebnis von 48,6 Minuspunkten plus 0,4 Zeitstrafpunkte machten 49,0 Minuspunkte, was Rang neun bedeutete. Cayennes Dressurergebnis hatte 46,8 Minuspunkte gelautet. Eine ruhigere Geländerunde, die ihnen 6,8 „Miese“ zusätzlich bescherte, bedeutete Rang 14 mit 53,6 Minuspunkten. Kai-Steffen Meier und Karascada M war eine passable Dressur gelungen (49,5). Im Gelände handelten die beiden sich 5,2 Zeitstrafpunkte ein und wurden am Ende 16.

Die Drei-Sterne-Langprüfung geriet zum totalen britischen Triumph. William Fox-Pitt hatte hier den in Berlin Brandenburg gezogenen Fuchshengst Chilli Morning gesattelt, den er erst kürlich von Mary King übernommen hatte. Die hatte ihr Glück mit dem Hengst versucht, jedoch festgestellt, dass er zu stark für sie ist. Fox-Pitt kommt offenbar gut klar mit ihm. Die beiden waren schon nach der Dressur in Führung gegangen (39,2) und mussten sich lediglich im Parcours vier Strafpunkte anrechnen lassen. So siegten sie mit deutlichem Vorsprung (43,2) vor Pippa Funnell auf Mirage d’Elle (53,8) und Izzy Taylor auf Briarlands Matilda (54,6). In der Langprüfung war kein deutsches Paar am Start.

Weitere Ergebnisse

Leider gibt es auch sehr schlimme und traurige Nachrichten aus Bramham. Der 14-jährige Wallach Lead The Way von Clea Phillips war nach Sprung 13 auf der CCI***-Strecke kollabiert und konnte auch von den sofort herbei geeilten Tierärzten nicht gerettet werden. Die Reiterin blieb unverletzt. Dasselbe Schicksal ereilte den zehnjährigen Jagganath. Er hatte mit Michael Jackson den CCI***-Kurs noch fehlerfrei absolviert, brach dann aber hinter der Ziellinie zusammen. Auch hier versuchten die Tierärzte alles, um dem Pferd zu helfen, leider vergeblich. (Quelle)

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