Was für ein Saisonauftakt für Mannschaftsolympiasiegerin Ingrid Klimke! Nicht nur, dass sie mit ihren Pferden Butts Abraxxas, Tabasco und Escada die ersten drei Plätze belegte in dem gut besetzten Feld des CIC** in Bredeneek. Mit dem vierten im Bunde wurde sie auch noch Sechste.
Badminton kann kommen, Reitmeisterin Ingrid Klimke ist bereit. „Das Turnier war wichtig als Vorbereitung auf die Aufgaben, die jetzt anstehen“, erklärte sie hinterher. Und das ist in rund drei Wochen der Vier-Sterne-Klassiker auf den britischen Inseln. Der 16-jährige Braxxi, Klimkes Championatspferd, dem sie unter anderem zwei olympische Mannschaftsgoldmedaillen verdankt, gewann das CIC** mit 52,50 Prozentpunkten. Der Trakehner Heraldik xx-Sohn Tabasco TSF behauptete sich mit 54,90 Minuspunkten auf dem zweiten Platz vor seiner Hannover’schen Stallkameradin FRH Escada (55,70). Und schließlich reihte sich der Oldenburger Hale Bob auch noch auf Platz sechs ein mit 59,30 Minuspunkten.
Mit vier Pferden in einer Prüfung war das Turnier auch für die Reiterin ein Konditionstest. Klimke hat ihn locker bestanden. „Vier Pferde und alle unter den Top-Sechs das ist natürlich ein hervorragendes Ergebnis! Aber Stress bedeutete das nicht; zuhause muss ich bis zu acht Pferde jeden Tage reiten.“ Doch auch für die Pferde war das Turnier der perfekte Formcheck für die Saison. Die Siegerin fand warme Dankesworte für die Veranstalter: „Ohne dieses Turnier hätte ich den geplanten Start in Badminton streichen müssen. Besonders dankbar bin ich auch der Familie Paepcke und den Helfern, was sie in der Kürze der Zeit hier für tolle Begebenheiten geschaffen haben“, erklärte Klimke und ergänzte: „Ich bin dankbar, dass wir nach einer ganzen Reihe von Ausfällen mit Bredeneek endlich ein Turnier hatten und da spreche ich wohl für alle Reiter.“ Und Braxxi? Wie fühlt der sich an mit nun 16 Jahren? „Er war blendend drauf und denkt noch lange nicht an die Rente.“
In der zweiten Abteilung für den deutschen Nachwuchs und Reiter aus dem Ausland siegte Schwedens Olympiasilbermedaillengewinnerin Sara Algotsson-Ostholt, die ebenfalls ihr Olympiapferd Wega auf die Saison eingestimmt hat. Hätte es nur eine Abteilung gegeben, hätte der Pechvogel von London, der das Gold am letzten Hindernis im Springparcours an Michael Jung verlor, auch Ingrid Klimke geschlagen, denn sie hatte nur 45,10 Minuspunkte auf dem Konto. Zudem war sie mit Reality auch noch Fünfte (56,10). Jule Wewer, die Anfang März ihren 20. Geburtstag feierte, und die bereits im Ponysattel Doppel-Europameisterin war, stuerte Daun auf Rang zwei mit 45,90 Minuspunkten. Dritter wurde der Schwede Hannes Melin auf Piccadilly Z (48,50).
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