CAIO Riesenbeck: Start-Ziel-Sieg für deutsches Zweispänner-Team

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Die Weltmeisterschaften der Zweispänner vom 28. August bis 1. September in Topolcianky in der Slowakei können kommen. Die deutschen Fahrer sind gerüstet.

Das Team mit Carola Diener (Lähden), Arndt Lörcher (Wolfenbüttel) und Thorsten Zarembowicz (Viernheim) siegte mit 224,03 Punkten vor den Österreichern (270,52 P.) und den Ungarn (285,16 P.).
Schon nach der Dressur lag die deutsche Mannschaft in Führung, baute den Vorsprung im Gelände noch aus und konnte so leicht verschmerzen, dass im Kegelfahren keinem der drei Teamfahrer eine Nullrunde gelang. Der Sieg von Carola Diener, in der Dressur mit der Bestnote von 32,51 P. und Arndt Lörchers Sieg im Gelände vor Thorsten Zarembowicz hatte eindeutig unter Beweis gestellt, wie stark die deutschen Mannschaftsfahrer sind.
Zarembowicz stand denn auch in der Einzelwertung auf dem Siegertreppchen (114,45 P.) vor Sebastian Warneck (121,44 P.) und Anna Sandmann (125,85 P.).

Für die vom 28. August bis 1. September stattfindenden Weltmeisterschaften der Zweispänner in Topolcianky in der Slowakei nominierte der Fahrausschuss des DOKR Carola Diener, Arndt Lörcher und Thorsten Zarembowicz, als Reserve und Einzelfahrer wurde Sebastian Warneck benannt. Auf eine Chance darf auch Anna Sandmann noch hoffen, sie ist zweite Reserve. Die erst 17-jährige Tochter des Deutschen Meisters der Vierspänner, Christoph Sandmann, gefiel in Riesenbeck einmal mehr durch elegantes und gefühlvolles Fahren.

Die Niederländer waren in Riesenbeck bei den Zweispännern nicht am Start. Es ist allerdings davon auszugehen, dass sie bei der WM in der Slowakei mit einem starken Team angreifen werden.

Der einzige Ausländer im Feld der Pony-Vierspänner, der Belgier Tinne Bax, konnte die Kombinierte Prüfung für sich entscheiden. 134,21 Punkte standen nach den Siegen in der Dressur und im Kegelfahren sowie dem dritten Platz im Marathon auf seinem Konto. Das war ein komfortabler Vorsprung vor Sven Kneifel (144,49 P.) und Thomas Bär (146,28 P.).

Das Deutsche Fahrderby ist ein Prüfung mit langer Tradition. Die Besonderheit der seit vielen Jahren in Riesenbeck ausgetragenen Veranstaltung ist die Verschiedenartigkeit der Teilprüfungen. Neu war in diesem Jahr die Ergänzung um ein weiteres Kegelfahren, ausgeschrieben als Jagd um Punkte. Früher war die Dressur nicht gerade seine stärkste Disziplin, seit Beginn der Saison ist mit Michael Brauchle (Lauchheim) auch auf dem Dressurviereck zu rechnen. Ein dritter Platz verschaffte ihm beim Fahrderby eine gute Ausgangsposition, maßgeblich trug jedoch der Sieg im Marathon dazu bei, dass der Sportsoldat das Derby 2013 für sich entscheiden konnte.

An zweiter Stelle rangierte der Niederländer Theo Timmermann vor Christoph Sandmann (Lähden), der bei der Jagd um Punkte der Schnellste war. Seine Qualität im Kegelparcours bewies der Speditionskaufmann aus Lähden einmal mehr im abschließenden Kegelfahren als er sich vom fünften auf den dritten Platz in der Gesamtwertung vorschob.
Knapp geschlagener Vierter wurde Georg von Stein (Moldautal). Über ihre bisher beste Platzierung im Derby freute sich Mareike Harm auf Platz fünf. Auch bei den Vierspännerfahrern stand die Nominierung für ein Championat an.

Vom 26. bis 29. September findet in Izsak (Ungarn) die Europameisterschaft statt. Der Fahrausschuss hat die Mannschaftsfahrer bereits genannt: Miachel Brauchle, Christoph Sandmann und Georg von Stein werden im Nationenpreis starten. Als Einzelfahrer kommen (in alphabetischer Reihenfolge) Mareike Harm (Negernbötel), Christian Plücker (Waldeck) und Ludwig Weinmayr (Fischbachau) infrage. Die Entscheidung fällt nach den Deutschen Meisterschaften der Vierspänner vom 12. bis 15. September in Donaueschingen.

Christine Meyer zu Hartum

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