In der Geländeprüfung des CCI**** ging es turbulent zu. Die
Strecke verlangte Reitern und Pferden viel ab, heftige Regengüsse erschwerten
das Reiten und ein tödlicher Sturz überschattete die Prüfung.
Gedrückte Stimmung herrschte auf dem Luhmühlener Turniergelände. Das Pferd des Franzosen Emeric George, die zehnjährige Anglo-Araber Stute Ptite Bombe, stürzte an Sprung zwölf, einer Ecke-Hecken-Kombination, so schwer, dass sie nicht mehr aufstehen konnte, abtransportiert und wenig später in einer Klinik eingeschläfert werden musste. Die Prüfung wurde für etwa eine halbe Stunde unterbrochen.
Wie schon die Dreisterne-Prüfung war auch die 6500 Meter lange Geländestrecke der Viersterne-Prüfung mit schwierigen Aufgaben gespickt. Viele der insgesamt 48 Teilnehmer hatten Probleme, 13 Reiter schieden aus, sechs davon stürzten. Die meisten Verweigerungen insgesamt sieben gab es am ersten Wasserkomplex bestehend aus einem Boot und einem Aufsprung auf ein zweites Boot als In-Out. Mitte der Prüfung nach dem schweren Sturz setzte heftiger Regen ein, der die Reiter behinderte und den Boden schmierig machte. Zehn Starter schafften es ohne Fehler ins Ziel. Insgesamt waren 45 Sprünge zu überwinden.
Der neuseeländische Kentucky- und Burghley-Sieger Andrew Nicholson konnte seine Erfahrung voll ausspielen. Er blieb mit dem irischen Wallach Mr Cruise Control v. Cruising fehlerfrei und hat nun 38,0 Minuspunkte auf seinem Konto.
Ebenfalls ohne Hindernis- und Zeitfehler überquerte Queen-Enkelin Zara Phillips (GBR) auf High Kingdom, einem zwölfjährigen Master Imp-Sohn, die Ziellinie und schob sich vom vierten Platz nach der Dressur auf den zweiten Platz nach vorn. Sie ist weniger als einen Springfehler von Nicholson entfernt (39,7). Der Kurs war harte Arbeit. Aber High Kingdom hat heute super zugehört und mitgearbeitet. Er sprang wirklich fantastisch, lobte die Reiterin ihr Pferd im Anschluss und fügte hinzu: Beim Springen morgen werden wir versuchen null zu bleiben, um den Druck auf Andrew Nicholson zu erhöhen.
Auf den Plätzen drei und vier folgen die Australier Kevin McNab mit dem Vollblut Wallach Clifton Pinot (47,5 Minuspunkte), der seine dritte Viersterne-Prüfung bestreitet, und Andrew Hoy mit dem zehnjährigen Ramires-Sohn Rutherglen, der lediglich 1,2 Zeitfehler kassierte (ebenfalls 47,5).
Bester Deutscher in der Zwischenwertung ist Andreas Dibowski auf dem zehnjährigen Hannoveraner Wallach Butts Avedon v. Heraldik xx. Das Paar hatte mit dem schweren Regen zu kämpfen, blieb aber ohne Hindernisfehler. Avedon galoppierte und sprang kraftvoll und dynamisch. Für Zeitüberschreitung gab es 3,6 Strafpunkte (51,9). Auf Rang 16 folgen Peter Thomsen und Cayenne (62,6), die nach einer super Vorstellung in der Dressur, auch mit einer souveränen Geländerunde überzeugen konnten. Allerdings mussten sie auch bei Wind und Regen reiten und 22,4 Zeitstrafpunkte in Kauf nehmen.
Für Ingrid Klimke, die sich nach der Dressur mit dem Viersterne-Debutanten Tabasco an die Spitze des Teilnehmerfeldes gesetzt hatte, war die Reise schon am ersten Wasserkomplex zu Ende. Tabasco sprang bereits über das erste Boot etwas zögerlich. Am Aufsprung aus dem Wasser heraus verhaspelte er sich dann und blieb vor dem zweiten Boot stehen. Die reiterin gab auf.
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