Hat es das schon einmal gegeben? Im französischen Pau hat der Brite William Fox-Pitt ein einmaliges Kunststück vollbracht: Nach dem Cross liegt er auf den Plätzen eins bis drei. Die Pole Position hält er mit einem deutschen Pferd.
Mit dem Trakehner Seacookie v. Helikon xx, Zweiter nach der Dressur (41,5), liegt der Brite in Führung. Er absolvierte den Kurs in 11 Minuten und 44 Sekunden, drei Sekunden länger war er mit Cool Mountain unterwegs, blieb aber immer noch in der Zeit (42,2). Platz drei nimmt er mit Neuf des Coeurs (43,2) ein. Vierter ist der US-Amerikaner Philip Dutton mit Mr Medicott (44,6) vor dem Franzosen Maxime Livio und Cathar de Gamel (46,0).
Weniger gut lesen sich die Resultate der deutschen Reiter. Auf dem 22. Rang (62,5) ist Andreas Dibowski mit Fantasia, der den Kurs ohne Springfehler aber in 12:30 Minuten absolvierte. Mit Butts Leon musste er 20 Punkte im Cross in Kauf nehmen (92,4/44.). Auf der Kuppe einer Wellenbahn waren zwei schmale Elemente zu überwinden. Das Paar kam zu groß an den ersten Sprung heran, überwand das Hindernis aber, am zweiten Element kam es dann zum Stopp. Auch die Dressur von Dibo und Butts Leon war nicht nach Plan verlaufen (52,8).
Kai Rüder rangiert mit Leprince des Bois an 26. Stelle (66,3), vor Bettina Hoy und Lanfranco (67,1/27.). Benjamin Winter und Woolpit Amble ist 29. (69,4).
Frank Ostholt und Little Paint, Achte nach der Dressur, waren im letzten Drittel der Viersterne-Strecke wegen Müdigkeit des Pferdes angehalten worden.
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