Damit hätte Mannschaftsolympiasieger Andreas Dibowski selbst nicht gerechnet. Nach mäßigem Start in der Dressur trugen er und seine Hannoveraner Stute Fantasia am Ende den Sieg in dem Vier-Sterne-Event in Pau davon. Den dritten in Folge für Deutschland nach Bettina Hoy ’08 und Dirk Schrade ’09 und der erste überhaupt für Dibowski.
Ich liege zu weit hinten. Ich glaube, den Dreifach-Erfolg für Deutschland kann ich vergessen“, kommentierte Andreas Dibowski noch nach der Dressur, die mit 51,0 Minuspunkten bewertet wurde. Das bedeutete den elften Platz in der Zwischenwertung. „Ich wäre glücklich, wenn ich unter den Top Ten lande“, meinte der Mann aus dem niedersächsischen Döhle denn auch vor dem Cross.
Dort wendete sich das Blatt. Dibo und seine Federweisser-Tochter kamen mit nur zehn Strafpunkten aus dem Gelände und konnten sich so auf Platz vier vorarbeiten. Für den Sieg brauchte es allerdings auch ein bisschen Hilfe durch die Konkurrenz.
Die gab es beim abschließenden Springen, das unter ziemlich widrigen Wetterbedingungen mit strömendem Regen stattfand („Bei den letzten Fünf hat es gegossen wie aus Eimern.“). Nichtsdestotrotz, Dibo und Fantasia gelang einer von nur zwei Null-Fehler-Ritten. Gewonnen hatten sie damit aber noch nicht. Der britische Weltranglisten-Erste, William Fox-Pitt, lag mit zwei Abwürfen in Führung. Sein Navigator leistete sich sogar drei Rang zwei mit 63,2 Minuspunkten in der Endabrechnung.
Ähnlich wie Fox-Pitt ging es Karen Donckers (BEL) auf Lamizell Charizard, die nach Fehlern, mit 66,6 Punkten einen Platz nach hinten rückte und Dritte wurde. Ganz schlimm traf es Boyd Martin (USA) und den Rubinstein-Sohn Remington XXV, die den Springplatz mit 17 Strafpunkten verließen und so von Platz drei auf Rang sieben rutschten (76,2). Davon profitierte unter anderem Kai Rüder, der mit Leprince des Bois Vierter wurde (69,4).
Das CCI**** Pau war nach den CCI****-Veranstaltungen in Lexington/USA, Badminton, Burghley (beide GBR) und Luhmühlen die letzte Station der HSBC FEI-Classics-Serie, deren Sieger sich über 150.000 US-Dollar Preisgeld freuen darf. Die kassierte William Fox-Pitt. Doppelten Grund zur Freude hatte Andreas Dibowski. Der landetete nämlich auf Platz zwei, was ihm stolze 75.000 US-Dollar zusätzlich zu seiner Siegespämie bescherte.
Dies war übrigens diboa erster Sieg in einer Vier-Sterne-Prüfung. Sein Kommentar: „Ich stand jetzt fünf Mal in Folge bei einem CCI**** auf dem Treppchen, aber zum ersten Mal ganz oben. Damit kann man doch ganz zufrieden sein.“ Döhle’sche Bescheidenheit
Weitere Infos finden Sie unter www.event-pau.fr.
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