CCI** Sahrendorf: Schleswig-Holstein und Sandra Auffarth

Mit drei championatserfahrenen Reitern wurde das Team aus Schleswig-Holstein bei dieser Deutschen Meisterschaft von Anfang hoch gehandelt.  Dr. Kirsten Thomsen auf Master Boy (51,20), Maria Köhncke (46,60)  auf Calma Shelly, Kai Rüder auf Leprince de Bois (42,40)  plus Alina Meister auf Hill Dream, die obwohl Streichergebnis mit 56,80 ebenfalls eine respektable Leistung ablieferte,  wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, blieben alle vier im Gelände wie im Parcours ohne Hindernisfehler und sammelten insgesamt 140,20 Minuspunkte. Zweiter wurden die Reiter aus Westfalen (153,80) vor Hannover (162,60) und, ganz knapp dahinter, Weser Ems (162,80). Besonders erfreulich: alle neun Teams aus den verschiedenen Landesverbänden beendeten die Prüfung.

In der Einzelwertung konnte Sandra Auffarth auf Opgun Louvo ihre Dressurführung  zu einem Gesamtsieg aufbauen, fügte ihren 39, 19 Minupunkten nur 2,40 Strafsekunden im Gelände zu. Dritter hinter Kai Rüder auf Leprince des Bois (42,40) wurde die Schwedin Malin Larsson auf Piccadilly Z (45,90).

 Zu einem gefährlichen Sturz von Katharina Voelkel kam es an Sprung 17. Die Reiterin wurde mit einem Schädel-Hirn-Trauma ins Hamburger Universitäts-Krankenhaus Eppendorf geflogen und dort in ein künstliches Koma versetzt.  Der Zustand gilt als kritisch. 

Das CIC** für junge Reiter, zugleich Sichtung für die Europameisterschaft,  gewann Benjamin Winter auf Wild Thing  Z (45,8) vor Julia Krajewski auf After the Battle (46,6) und Marie Kraack auf Sinestro (48,1).

Mit rund 300 Startern kam das Organisationsteam um Holger Haigel und Karl Rabeler an die Grenzen seiner Kapazitäten. „Wir mussten im Zwei-Minuten-Takt starten, außerdem haben wir auch noch vielen Reitern, besonders aus dem Ausland, absagen müssen“, sagte Haigel.

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