CDI-W London: 19 mal die „10“ für Bechtolsheimer im Grand Prix

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Laura Bechtolsheimer und Mistral Hojris auf dem Weg zur Silbermedaille im GP-Special bei den Weltreiterspielen in Kentucky

Lexingon (USA) Kentucky Horse Park 29.09.2010 Weltreiterspiele/World Equestrian Games Dressur Grand Prix Special (Einzelwertung): Foto ©Julia Rau Am Zollhafen 12 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Julia Rau)

Furioser Auftakt für Großbritanniens Dressur-Queen Laura Bechtolsheimer bei der Weltcup-Qualifikation in der Londoner Olympiahalle: Im Sattel ihres Toppferdes Mistral Hojris stellte sie im Grand Prix einen neuen britischen und damit auch einen neuen persönlichen Rekord auf.

82.936 Prozent lautete das Gesamtergebnis für Laura Bechtolsheimer auf dem dänischen Warmblüter Mistral Hojris (v. Michellino). Damit unterbot sie ihren eigenen Rekord von 82,511 Prozent. Und das ist nicht die einzige Ausnahmeleistung, die ihr gestern Abend gelang. Sie auch die erste Britin, die diese Prüfung vor heimischem Publikum in der Olympiahalle für sich entscheiden konnte. 19 mal stand die Idealnote 10 im Protokoll. Lauras Erklärung: „Alf (Mistral Hojris‘ Spitzname) war heute Abend in Topform. Er war konzentriert, kraftvoll und noch spektakulärer als sonst. Ich habe an dieser Prüfung wirklich nichts auszusetzen. Er war physisch und mental in Bestform.“ Der Grand Prix war wie üblich die Qualifikation für die Kür, die heute Abend auf dem Programm steht.

Mit einer Differenz von beinahe fünf Prozent (78,170) ging Platz zwei an die Siegerin der Weltcup-Etappe von Stockholm, Adelinde Cornelissen (NED) auf dem Jazz-Sohn Parzival. Ihr Gefühl während der Prüfung: „Im starken Trab hat Parival sich etwas erschrocken und verhielt sich von da an. Ich musste ihn auffordern, weiter seinen Job zu machen. Ich wusste, dass die kleinen Fehler nicht für den Sieg reichen würden.“

Platz drei ging an Edward Gal, der im Vorjahr mit Totilas die Olympiahalle gerockt hatte. Diesmal saß er aus bekannten Gründen im Sattel der Gribaldi Tochter Sisther de Jeu. Ihm gaben die Richter 72.553 Prozent. Trotz des deutlichen Abstands zu den beiden Führenden gab der Weltmeister sich kämpferisch: „Sisther de Jeu stand unter Spannung und ging nicht so, wie ich wollte. Aber morgen werden ich sie alle schlagen!“ Über die Qualität seines neuen Spitzenpferdes nach Totilas sagte Gal: „Generell bin ich glücklich über sie. Natürlich ist sie nicht Totilas, aber sie ist ein super Pferd und ich freue mich auf die Kür, denn zu Musik kann sie ziemlich aufdrehen.“

Deutsche Reiter waren in London nicht am Start. Weitere Ergebnisse: www.olympiahorseshow.com

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