CDI-WCSI Neumünster: Starkes Aufgebot in der Holstenhalle

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56 Springreiter aus 18 Nationen und 39 Dressurreiter aus 13 Nationen treffen sich am Wochenende in der Holsteinhalle in Neumünster, Höhepunkte sind der Dressurweltcup und der große Preis am Sonntag.
 

Neumünster ist eine Weltcupstation der ersten Stunde, schon Monate vorher ist die Holstenhalle am Sonntag für die Kür ausverkauft. Das einzige Manko ist die etwas kleine Reitfläche, die es den Reitern nicht erlaubt, vor dem Einreiten eine Runde ums Viereck zu drehen. Dafür sucht die Stimmung der begeisterten Zuschauermenge ihresgleichen was für den den einen oder anderen Newcomer vielleicht gewöhnungsbedürftig ist. 23 Reiter starten im Grand Prix, die 15 Besten kommen in die Kür. Genannt hat unter anderem Isabell Werth ihre beiden Spitzenpferde Satchmo und Warum Nicht, die hier schon sechs Mal die Siegerehrung anführte. Sie hat als Listenführerin das Finale in Leipzig (28. April bis 1. Mai) praktisch schon erreicht, wie auch Ulla Salzgeber mit Herzrufs Erbe. Weitere bekannte Namen sind Helen Langehanenberg auf Responsible und Matthias Rath, der auf Sterntaler hier die Weltcupsaison beenden wird. Sein Neuzugang Totilas wird in der Hallensaison noch nicht in einer Prüfung gezeigt. Auch ausländische Topreiter wie Hans Peter Minderhout (Niederlande) und die Dänin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein bemühen sich um Weltcup-Punkte.

Große Namen treten auch in den Springprüfungen an, die deutsche Elite wie Ludger Beerbaum, Christian Ahlmann, Janne Friederike Meyer und natürlich Vorjahrssieger Holger Wulschner. So leicht wie im vergangenen Jahr, als ihm als einziger ein Nullfehlerritt im Umlauf gelang, womit das Stechen entfiel, wird es diesmal nicht: Für die Siegerrunde sind die zehn Besten aus dem Umlauf qualifiziert. An starken Ausländern haben Denis Lynch (Irland), Albert Zoer , Jeroen Dubbeldam, Leopold van Asten und Gert Jan Bruggink (alle Niederlande) genannt. Nicht weit ist der Weg für den Schweden Rolf-Göran Bengstsson, er trainiert in Breitenburg bei Itzehoe, auf der Reitanlage von Reiterpräsident Breido Graf zu Rantzau.

Regionale Reiter und junge Pferde kommen in den Kleinen Touren zum Zuge. Und das traditionelle Schaubilder der Vereine, inzwischen ein Klassiker in der Holstenhalle wird wie jedes Jahr die Zuschauer in Ekstase versetzen.

Die Traditionsveranstaltung erlebt ihre 61. Auflage. Die VR Classics, so der offizielle Name des Turniers, erstreckt sich über fünf Hallen. Die Veranstalter Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann bewegen einen Etat von knapp einer Million Euro (940.000 Euro), davon 240.000 Euro für Preisgelder.

 

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