CHIO Aachen: Nationenpreissieg Für die Niederlande

Von
Doppelnuller: Jeroen Dubbeldam auf Simon

(© Julia Rau)

Bei Eiseskälte und strömendem Regen gewannen die Niederländer in Nationenpreis in der Soers. Die Deutschen mussten sich Platz zwei mit Großbritannien und Irland teilen.

Die Niederlande gewannen den Nationenpreis in Aachen mit 12 Punkten vor Deutschland, Irland und Großbritannien mit je 16 Punkten. Auf Platz fünf rangierten die Franzosen mit 20 Fehlern, die nach dem ersten Umlauf noch mit den Deutschen und Briten in Führung gelegen hatten. Die USA wurden Sechste (32) vor Dänemark (85) und Belgien, das nach dem Ausfall von zwei Reitern auf nicht weniger als 1052 Punkte kam.

Für Holland ritten Eric van der Vleuten auf der zehnjährigen KWPN-Stute Utascha v. Lux-Indoctro (4/0), Gerco Schröder auf dem zwölfjährigen Holsteiner New Oelans v. Colbert-Carthago und Jeroen Dubbeldam auf dem ebenfalls zwölfjährigen KWPN-Wallach Simon v. Mr. Blue-Polydox (0/0). Das Streichergebnis lieferte in beiden Umläufen Jur Vrieling auf dem elfjährigen KWPN-Hengst Bubalu v. Baloubet du Rouet-Nimmerdor (8/17).

Taloubet Z von Weltcupsieger Christian Ahlmann riss als erster deutscher Starter im ersten Umlauf das letzte Hindernis mit der Hinterhand. Im zweiten Umlauf kamen acht Fehler hinzu, davon vier an dem etwas untertourig angerittenen Wassergraben. Der Parcours ist sehr schwer, in Kombination mit dem Regen waren routinierte Pferde im Vorteil, sagte Ahlmann. Der Boden in der Soers hielt erstaunlich gut, auch das Flutlicht machte kaum einem Pferd Probleme.

Janne Friederike  Meyer gelang auf Lambrasco eine fehlerfreie Runde im ersten Umlauf, im zweiten riss der Holsteiner Wallach v. Achill Libero den vorletzten Sprung. Ich hätte statt auf sieben auf sechs Galoppsprünge reiten sollen, sagte Meyer, Lambrasco war im zweiten Umlauf griffiger als im ersten. Aber insgesamt hat er doch gezeigt, dass er in Nationenpreisen zuverlässig für Deutschland kämpft.

Dem dritten deutschen Starter, Vize-Europameister Carsten-Otto Nagel auf der 13-jährigen Holsteiner Corrado I-Tochter Corradina gelang einer von nur zwei Doppelnuller der 32 Starter, der andere war der Niederländer Jeroen Dubbeldam auf Simon. Im ersten Umlauf sprang Corradina noch etwas zögerlich, aber im zweiten hat es Riesenspaß gemacht, sagte Carsten-Otto Nagel. Soviel Spaß, dass er am Ende seine Kappe in die Luft warf.

Ludger Beerbaum auf Gotha, der im ersten Umlauf einen leichten Abwurf kassiert hatte, hätte mit einer Nullrunde den deutschen sieg sichern können. Die Stute begann sicher den Kurs, aber gegen Ende wurde sie nachlässig, ließ am drittletzten und vorletzten Sprung die Stangen mitgehen. Beerbaum wusste keine Erklärung. Bis dahin hatte ich ein Supergefühl. Vielleicht fehlte am Schluss ein bisschen die Akkuratesse, sagte er ratlos. Bundestrainer Otto Becker betonte, dass Platz zwei, wenn auch geteilt mit Irland und Großbritannien, ein gutes Ergebnis sei. Es wäre möglich gewesen zu gewinnen, aber die Fehler von Beerbaum waren wirklich nicht vorhersehbar, sagte er.

Es wurden deutlich mehr Fehler gemacht als in manch anderen Jahren. Der kalte Dauerregen und der Wind ließen Pferd und Reiter nicht unbeeindruckt, vor allem in der zweiten Runde waren zahlreiche Pferde müde und unlustig. Das war gefühlt wie im Winter, sagte Christian Ahlmann

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