Der Schweizer Steve Guerdat hat im Stechen den Großen Preis von Rotterdam gewonnen. Mit Tresor setzte er sich vor seinen Landsmann Pius Schwizer. Als einzige deutsche Teilnehmerin hatte Caroline Müller es ins Stechen geschafft und wurde Achte. Im Nationenpreis siegten die Franzosen vor der Equipe aus den USA und den Gastgebern aus den Niederlanden.
Mit zweieinhalb Sekunden Vorsprung setzte sich Guerdat an die Spitze des Feldes. Konkurrenz kam vornehmlich aus der eigenen Mannschaft. Christina Liebherr brauchte mit No Mercy 39,32 Sekunden. Ein Abwurf ließ sie auf Platz fünf landen. Pius Schwizer und Unique wurden Zweite (0/40,75 Sekunden) vor dem Holländer Marc Houtzager und Opium und dem Schweden Peder Fredricson. Der ließ es gemächlich angehen, kassierte mit seinem Polarlicht Arctic Aurora Borealis zwei Zeitstrafpunkte. Caroline Müller und Caretello unterlief ein Springfehler Platz acht.
Der Nationenpreis musste im Stechen zwischen den Franzosen und der amerikanischen Abordnung entschieden werden. Beiden hatten 13 Strafpunkte gesammelt. Die Equipe tricolore mit relativ neuen Gesichtern (Pénélope Leprevost, Olivier Guillon, Nicolas Delmotte und Kevin Staut) gewann, weil Pénélope Leprevost 34 Hundertstel Sekunden schneller als der US-Amerikaner McLain Ward und Sapphire war. Hinter den US-Reitern wurden die Mannschaft aus den Niederlanden Dritte (16).
Unter ferner liefen rangierte das deutsche Team. Meredith Michaels-Beerbaum und Checkmate verzeichneten vier, Carolin Müller und Caretello 20 und Gilbert Böckmann mit No fathers girl zwölf Strafpunkte. Marcus Ehning und Leconte hatten einen Abwurf in der zweiten Runde, im ersten Umlauf hatte Ehning aufgegeben. Platz sieben, mehr war nicht drin.
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