Das macht Hoffnungen für die EM im eigenen Land: Deutschlands Vielseitigkeitsreiter sicherten sich den Nationenpreis zum Auftakt der grünen Saison im französischen Fontainebleau. Und wieder mal musste man sagen: Junge, Junge, der Jung …
Im Team für Deutschland ritten: Michael Jung mit Leopin, Andreas Dibowski mit Fantasia, Kai Rüder mit Leprince des Bois und Andreas Ostholt mit Franco Jeas. Hinter den Deutschen, die auf insgesamt 162,1 Minuspunkte kamen, reihten sich die Gastgeber aus Frankreich ein (194,1). Platz drei ging an die Niederländer (240,3).
Der „Abräumer“ des Turniers war eindeutig Michael Jung. In der Drei-Sterne-Prüfung belegte er eins, drei und vier. Im CCI* ritt er zwei Nachwuchspferde auf die ersten beiden Plätze. Dass Fontainebleau für Jung ein gutes Pflaster ist, war ja bereits bei der EM 2009 deutlich geworden, wo das spätere Weltmeisterpaar Michael Jung/Sam die deutsche Buschreiter-Ehre nach einem ziemlich enttäuschenden Mannschaftsergebnis mit einer Einzel-Bronzemedaille rettete.
Und auch in diesem Jahr waren die beiden erfolgreich. Sam leistete sich zwar einen Abwurf im Parcours. Das konnte jedoch nichts am Start-Ziel-Sieg des Paares ändern. Mit 41,0 Minuspunkten gewannen sie die Einzelwertung des CICO***. Für Jung war es wohl der „Tag der fallenden Stange“, denn auch mit River of Joy und Leopin hatte er je einen Abwurf. Nur deshalb hatte der Australier Clayton Fredericks eine Chance, sich im Sattel des neunjährigen Westfalen Brookleigh mit 41,9 Minuspunkte vor Jung auf Platz zwei zu setzen.
Jung wurde auf River of Joy Dritter (43,5) und mit Teampferd Leopin (43,6) belegte er am Ende Platz vier. Kein Wunder, dass Jungs Fazit dieses Wochenendes lautete: „Das war ein rundum gelungenes Turnier, mit Topbedingungen und mit Sonnenschein vom ersten bis zum letzten Tag. Vor allem freue ich mich über die Konstanz bei allen drei Pferden. Sie sind ja alle sehr unterschiedlich und haben ganz unterschiedliche Stärken. Alle drei gingen ein Dressur unter 40 Punkten und jeder war auf seine Weise im Gelände super. Es war ein Einstand nach Maß.“
Auch Andreas Dibowski hatte ein zweites Pferd mit nach Frankreich gebracht: neben dem Teampferd Fantasia startete er auch sein Championatspferd Butts Leon. Mit ihm wurde er Sechster (51,5), mit Fantasia nach einem Springfehler Neunter (55,5).
Nicht platzieren konnten sich Andreas Ostholt (63,0/Platz 16) und Kai Rüder (65,6/Platz 19). Die Einzelreiterinnen Marina Köhncke mit Calma Schelly und Simone Deitermann auf Flambeau H konnten sich hingegen in die Platziertenliste einreihen. Köhncke belegte Platz sieben (52,1). Simone Deitermann landete auf Rang 13 (61,5).
Das Fazit des Bundestrainers, Hans Melzer: „Insgesamt ein motivierender Auftakt für das EM-Jahr 2011.“
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