CSI Hachenburg: Pius, der Erste!

Von
Pius Schwizer (SUI) und Loving Dancer

Hachenburg 16.08.2009 CSI Internat. Springturnier Springen Gro§er Preis von Hachenburg Foto: Julia Rau (© Julia Rau)

Im stark besetzten Großen Preis von Hachenburg ließen einige EM-Kandidaten schon mal die Muskeln spielen, bevor es in zehn Tagen in Windsor mit den Europameisterschaften so richtig los geht. Am besten gelang die Formüberprüfung dem Schweizer Pius Schwizer. Er siegte mit Loving Dancer vor Alois Pollmann-Schweckhorst und Chacco Blue.

0,82 Sekunden können eine ganze Menge ausmachen! Beispielsweise im Großen Preis von Rheinland-Pfalz in Hachenburg. Da war es der Schweizer Pius Schwizer, der mit dem Holsteiner Wallach Loving Dancer exakt so viel schneller war, als Alois Pollmann-Schweckhorst mit dem Mecklenburger Deckhengst Chacco-Blue v. Chambertin. Die 0,82 Sekunden lassen sich aber auch trefflichst visualisieren, sprich vor Auge führen: Der Schweizer gewann einen Alfa Romeo, Alo hat jetzt für seinen zweiten Platz auch ein neues Auto, einen Fiat Panda. Mit schnödem Bargeld musste der Drittplatzierte Carsten-Otto Nagel vorlieb nehmen. Mit Corradina v. Corrado unterstrich er seine gute Saisonform, die er in zwei Wochen in Windsor bei der Europameisterschaft hoffentlich auch unter Beweis stellen kann. 
Das Turnier in Hachenburg war stark besetzt, das beweist unter anderem der vierte Platz des Niederländers Albert Zoer, der mit Oki Doki fehlerfrei blieb, aber nicht das Allerletzte aus seinem mächtig galoppierenden Wallach herausholte. Zoers Teamkollege Willem Greve war der schnellste aller Ritte gelungen, allerdings hatte sein KWPN-Wallach Ude einen Springfehler zu verzeichnen Platz fünf.
Der spätere Sieger war auch schon in der ersten Qualifikation platziert. Gewonnen wurde dieses Springen von Samantha Mc Intosh (NZL) und Lindberg vor Christian Ahlmann und Sebastian.
Ausländische Starter dominierten das Ranking in der zweiten Qualifikation für den Großen Preis: Der Franzose Kevin Staut setzte sich im Sattel der Corland-Tochter Silvana im Stechen vor den Niederländer Willem Greve und Ude. Mit über einer Sekunde Abstand folgte Kenneth Cheng aus Hongkong mit dem früher von Ludger beerbaum gerittenen Can Do v. Chambertin. Der Ire Cameron Hanley wurde mit einer weiteren Corland-Stute, Rocksina, Vierter vor Marco Kutscher mit Cash.
Der Stall Beerbaum war nicht nur in den ganz schweren Kursen unterwegs. Ludger Beerbaums Lebensgefährtln Arundel Davidson war in der so genannten SML-Tour aktiv. Der Turniereinstieg nach der Babypause glückte: Davidson ritt ins Geld.
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