Die holländischen Nachwuchsspringreiter wussten den Heimvorteil beim Jugendspringturnier in Roggel zu nutzen. Aber zumindest bei den Jungen Reitern mischte sich ein wenig Schwarz-Rot-Gold unter die niederländische Phalanx.
Siegerin im Großen Preis der Jungen Reiter wurde die 19-jährige Holländerin Ank van Dongen auf dem Schimmel Tomahawk. Ihr gelang als einziger Reiterin eine fehlerfreie Runde, für die sie 74,80 Sekunden benötigte.
Den schnellsten Vier-Fehler-Ritt lieferte zur Freude der deutschen Fans Annika Kreuzer mit Leonardo (65,71 Sekunden). Der 13-jährige Oldenburger Lord Pezi-Sohn war einst von Thomas Voß in den Springsport gebracht worden. Zuvor war er vor der Kutsche im Einsatz, bis man seine wahre Berufung entdeckte. Annika Kreuzer übernahm Leonardo bereits, als sie noch im Ponylager unterwegs war. Damals war sie vor allen Dingen mit dem Ponyhengst Montpellier erfolgreich. Die beiden wurden unter anderem Rheinische Meister und holten Bronze bei den Deutschen Jugendmeisterschaften. Nun also knüpft sie im Junge Reiter-Lager an alte Zeiten an.
Platz drei der Jungen Reiter in Roggel ging wieder nach Holland, an Doron Kuipers auf Riwals Bugatti (4/66,02).
Keine Chance ließen die Junioren unter den Oranjes der Konkurrenz. Es siegte Frank Schuttert auf Winchester (0/34,48) vor Dennis van den Brink im Sattel von Royal Dream (0/35,81) und Kirsten Rikkert mit Winde (0/37,66).
Bester Deutscher war Sönke Rothenberger, einst hocherfolgreich im Ponydressurlager und inzwischen aufs Springpferd umgestiegen. Mit zwei Abwürfen im Umlauf landete er auf Rang zwölf.
Bei den Ponyreitern ging der Sieg nach Schweden, an Frida Martensson mit Wild at Heart (0/34,12) vor Megan Laseur (NED) auf Ensilla (0/34,84) und Leontine Bruin mit Scapa (4/34,69).
Beste Deutsche war Madita Brauer mit Wandaan, die nach einem Springfehler im Umlauf den neunten Platz belegte.
Weitere Infos unter: www.csi-roggel.nl
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