CSI*** Kiel: Schwedischer Überraschungssieg im Großen Preis

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Den Schweden Douglas Lindelöw hatte man eigentlich nicht als großen
Favoriten auf dem Zettel für den Sieg im Großen Preis von Schleswig-Holstein bei der
Baltic Horse Show in Kiel. Er zeigte jedoch Mut zum Risiko und das wurde
belohnt.

Lindelöw saß im Sattel von Talina, einer 14 Jahre alten belgischen Warmblutstute, mit der er eine wahre Fabelzeit herausritt: 32,52 Sekunden benötigten die beiden für ihren Null-Fehlerritt im Stechen. Der zweitplatzierte Heiko Schmidt und seine neunjährige Mecklenburgerin Cassiopeia (v. Cellestial-Godavari xx) waren rund sechs Sekunden langsamer null Fehler in 38,54 Sekunden. Der schwedische Sieger darf für seinen Triumph 13.200 Euro mit nach Hause nehmen. Zu seiner Taktik sagte er: „Ich habe bereits im ersten Umlauf gemerkt, dass meine Stute in einer sehr guten Verfassung ist und war deshalb zuversichtlich für das Stechen.“ In der Tat war er der einzige, dem es im Gegensatz zu seinen Konkurrenten gelang, trotz Wahl der kürzesten Wege ohne Abwurf zu bleiben.

So haben Heiko Schmidt und der Drittplatzierte, Thomas Voß mit dem ebenfalls erst neunjährigen Holsteiner Cascavelle-Landgraf-Sohn Carinjo, das auch gar nicht erst probiert, sondern gleich den längeren aber sicheren Weg genommen. Für Voß bedeutete das eine fehlerfrei Runde in 38,73 Sekunden.

Das wichtigste Springen am Samstag, das Championat von Kiel, sicherte sich  Michael Whitaker (GBR) mit Rockim. die beiden überquerten die Ziellinie fehlerfrei nach 34,66 Sekunden. Platz zwei ging an den Schweden Daniel Zetterman mit Spirit Magic (0/34,79) vor dem Niederländer Gert-Jan Bruggink mit Wings (34,96). Beste Deutsche war Kathrin Müller mit Shakespeare auf Rang fünf (0/35,43).

Voltigieren

Bei den Voltigier-Damen nutzte die gerade erst von den Weltreiterspielen in Kentucky heimgekehrte Schleswig-Holsteinerin Sarah Kay den Heimvorteil: Sieg mit einer Gesamtnote von 8,087 vor Ines Jückstock, die zwar auf dieselbe Endnote kam, jedoch das schlechtere Ergebnis im ersten Umlauf mitbrachte. Platz drei ging an Kristina Boe mit 7,820.

In der Herrenkonkurrenz setzte Patrick Looser sich mit der Endnote 8,973 gegen Kai Vorberg durch (8,837). Dritter wurde Thorben Jacobs mit 8,220.

Alle Ergebnisse aus Kiel finden Sie hier.

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