CSI-W London: Heimsieg für Michael Whitaker

Von
Michael Whitaker auf Amai

(© www.fei.org)

Brite in Bestform: Michael Whitaker sorgte in der Londoner Olympia Hall für Stimmung bei seinen Landsleuten.

Für die Weltcup-Qualifikation hatte Michael Whitaker (50) auf den zehnjährigen Amai (BWP v. Nonstop) gesetzt. Das richtige Pferd, wie sich herausstellte. Mit null Fehlern in 35,72 Sekunden hatte er Nasenlänge oder anders gesagt ganze zwei Hundertstel Sekunden Vorsprung vor seinem Verfolger von der grünen Insel, Billy Twomey (IRL) auf Tinka’s Serenade (0/35,74). Der Lohn: 30.000 Euro Weihnachtsgeld und dem Weltcup ein Stückchen näher.
Platz drei ging nach Frankreich, an Europameister Kevin Staut mit Le Prestige St Lois*de Hus(0/36,26).

Der Zweiplatzierte zollte dem Sieger gebührenden Respekt: „Es war der beste Mann, der hier heute gewonnen hat. Es heißt immer Form ist temporär. Aber Klasse ist immerwährend.“ Twomey hat Whitaker viel zu verdanken. Der Brite hat ihn einst auf die Erfolgsspur gesetzt.

Bester Deutscher war Mario Stevens auf D’Avignon. Er ritt im Stechen eher auf Sicherheit, so dass er zwar ohne Abwurf blieb, seine Zeit von 44,13 Sekunden jedoch „nur“ für Platz acht reichte.

In der Gesamtwertung der Westeuropaliga des Weltcups Springen rangiert nach sieben von 13 Qualifikationsprüfungen Kevin Staudt mit nunmehr 78 Punkten auf Platz eins. Dahinter rangiert der Schwede Rolf-Göran Bengtsson mit 57 Punkten, gefolgt von Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit 50 Punkten.

Alle Ergebnisse unter www.olympiahorseshow.com

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