CSIO Falsterbo: Nationenpreissieg für Deutschland

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Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann mit dem siegreichen Nationenpreis-Team in Falsterbo.

(© Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann mit dem siegreichen Nationenpreis-Team in Falsterbo.)

Auch ohne den Rücken-verletzten Weltcup-Sieger Christian Ahlmann triumphierte die deutsche Equipe bei der vierten Etappe der FEI-Nationenpreisserie 2011 in Falsterbo (Schweden). Damit konnte Deutschland seine Position in der Topliga des Weltreiterverbands (FEI) zur Halbzeit der Nationenpreisserie festigen.

Acht Strafpunkte sammelten die Deutschen in den beiden Umläufen. Das Team um Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann setzte sich zusammen aus Marco Kutscher und Cash, Carsten-Otto Nagel mit Corradina, Ludger Beerbaum auf Gotha sowie Thomas Voss und Carinjo. Gleichauf dahinter platzierten sich die schwedischen Gastgeber und das französische Team mit jeweils zwölf Strafpunkten.

Die beste Leistung im deutschen Lager kam von Marco Kutscher und Cash, denen zwei fehlerfreie Runden gelangen. Das Sreichergebnis im ersten Umlauf lieferte Thomas Voss mit 15 Strafpunkten. Dafür warf Carinjo im zweiten Umlauf nur eine Stange ab. Bei Corradina und Carsten-Otto Nagel fiel in Runde eins eine Stange. Im zweiten Umlauf blieben sie „sauber“. Gotha hatte ihr Soll bereits mit einer Null-Fehler-Runde im ersten Umlauf erfüllt. In Runde zwei musste sie nicht noch einmal ran.
„Das war ein Riesenerfolg für uns“, sagte Equipechef Engemann später. „Wir haben die Punkte wirklich gebraucht, um in der Rangierung aufzusteigen, denn für uns ist es absolut wichtig, in der FEI-Topliga zu bleiben. Wir standen unter einem großen Druck.“ Außerdem meinte Engemann, dass das Team für Aachen in der kommenden Woche sich aus Carsten-Otto Nagel, Ludger Beerbaum, Marcus Ehning und Christian Ahlmann zusammen setzen werde.
Ein großes Thema an diesem Wochenende waren die Bodenverhältnisse. Am Eröffnungstag hatte es in Strömen geregnet, so dass man Umbaumaßnahmen im Parcours des Nationenpreises hatte vornehmen müssen, um die Hindernisse auf besserem Untergrund zu platzieren. Trotzdem blieb der rutschige Boden eine Herausforderung, mit der die deutschen Pferde offenbar sehr gut zurecht kamen. 
Marco Kutscher sagte: „Mein Pferd hat mir heute ein sehr gutes Gefühl gegeben. Cashs Erfahrung war in Anbetracht der äußeren Umstände sehr wichtig. Die Schwierigkeiten mit dem Boden hat er wirklich gut bewältigt.“

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