Ponyreiter, Junioren, Junge Reiter – in allen Altersklassen traten junge Talente im Springsattel in Holland gegeneinander an. Deutschlands Nachwuchs konnte sich gut in Szene setzen.
Allen voran Lars Grafmüller auf Induction, der den Großen Preis der Jungen Reiter für sich entschied. Und zwar recht deutlich. Ihm gelang eine fehlerlose Runde im Stechen, für die er 34,74 Sekunden benötigte. Mit 36,29 Sekunden kam ihm der Niederländer Jan-Hendrik Schuttert auf Cerona Z am nächsten. Ein Springfehler kostete Deborah Lazzarotto auf Alpaga den zweiten Platz. Die beiden kamen nach 35,62 Sekeunden ins Ziel.
Lars Grafmüller hat eine erfolgreiche Saison hinter sich. Der Reiter aus dem nordrhein-westfälischen Riesenbeck gehörte zu der Mannschaft, die den Europameister-Titel im französischen Jardy holte. Im August wurde ihm für seine Erfolge in der schweren Klasse das Goldene Reitabzeichen verliehen. Lars sitzt im Sattel seit er vier Jahre alt ist. Beide Eltern waren im Springsport erfolgreich. Seine Turnierkarriere startete er auf Pony Nabi, mit dem bereits Marcus Ehning seine ersten Schleifen holte. Später ünernahm er dann einen weiteren vierbeinigen Lehrmeister, den zuvor von Franz-Josef Dahlmann vorgestellten Pikeur Lance. Mit ihm stieg Lars bis zur Klasse S auf und hatte auch erste Erfolge. Richtig los ging es dann, nachdem er sein heutiges Erfolgspferd Induction unter den Sattel bekam. Der Mannschaftseuropameister verdankt sein reiterliches Können unter anderem Herbert Schmerling, der ihm „immer auf die Finger geschaut hat“, wie Lars dem Pferdesportverband Westfalen anvertraute. Bei Induction bekam Lars viel Hilfe von René Tebbel, von dem er inzwischen auch andere Pferde reitet.
Bei den Junioren war kein Vorbeikommen an den Reitern aus den Niederlanden. Platz eins ging an Frank Schuttert mit Winchester (0/36,45). Zweite wurde Kirsten Rikkert auf Winde R.A.G. (0/37,46) vor Charlotte Verhagen mit Willemijn (0/37,77). Beste Deutsche war Laura Klaphake, die mit Qualdandro nach einem Springfehler im Umlauf auf Rang 15 landete.
Im Großen Preis der Ponyreiter erwiesen sich die Britin Jessica Mendoza und ihr Tixylix als eine Klasse für sich. Mit einer fehlerfreien, 36,84 Sekunden schnellen Runde im Stechen deklassierten sie die Konkurrenz geradezu. Immerhin, auch Emilie Paillot auf Top Jezabel De L’etape blieb im Stechen ohne Abwurf. Allerdings waren die beiden mit 48,75 Sekunden deutlich langsamer. Auf Platz drei kam Lisa Nooren mit Ronja. Die beiden hatten einen Springfehler. Aber auch ohne diesen hätte die Zeit von 37,76 Sekunden nicht gereicht, um die Siegerin zu überbieten. Aus Deutschland erreichte Justine Tebbel mit Okehurst Little Bow Wow das Stechen. Ein Springfehler und die Zeit von 39,04 Sekunden bedeutete Platz sechs für die beiden.
Alle Ergebnisse finden Sie unter www.hippischhengelo.nl.
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