In Balve sicherte sich der 31-Jährige auf Cornet d’Amour seinen ersten nationalen Titel. Silber ging an Carsten-Otto Nagel auf Corradina, Bronze an Patrick Stühlmeyer auf Lord Lohengrin.
Der 31-jährige Daniel Deußer holte sich in Balve auf dem zehnjährigen Schimmelhengst Cornet dAmour v. Cornet Obolensky seinen ersten nationalen Titel. Überraschend kam das für Bundestrainer Otto Becker nicht. Ein absolutes Weltklassepferd sagt er von Cornet dAmour. Spätestens seit seinem zweiten Platz in der Global Champions Tour in Hamburg steht Deußer in Otto Beckers Liste ziemlich weit oben. In beiden Wertungsprüfungen mit jeweils zwei Runden blieb er ohne Abwurf, wie auch noch mal im Stechen (0/40,39). Vier Reiter traten dazu an. Der Vorjahrsdritte Rolf Moormann auf dem zehnjährigen Acorado-Sohn Acorte ritt sich mit zwei Abwürfen im Stechen aus den Medaillenrängen. Übrig blieb Platz vier. Nur um vier Zehntel Sekunden verpasste Carsten-Otto Nagel (50) seinen zweiten Titel (0/40,79). Ich war mächtig enttäuscht, hatte mich schon wie der Sieger gefühlt, sagte er. Aber er freute sich über ein Comeback der inzwischen 15-jährigen Corradina nach einem unglücklichen Jahr 2012, in dem eine langwierige Zahnentzündung der Holsteiner Corrado I-Tochter den Olympiastart vermasselte. Als schnellster Reiter im ausschlaggebenden zweiten Umlauf gewann Nagel die zweite Wertungsprüfung.
Kaum weniger als der Sieger strahlte der 22-jährige Patrick Stühlmeyer, der mit dem zwölfjährigen Lord Lohengrin v. Lordanos (Hann.) auf den Bronzeplatz kam (0/43,45). Stühlmeyer gehört zur Perspektivgruppe des Deutschen Olympiakomitees (DOKR) wie auch David Will, der mit Colorit einen respektablen achten Platz erritt, und Jan Wernke, Zehnter mit Queen Mary. Alle drei dürfen jetzt Ende Juni in Aachen reiten.
Für Daniel Deußer, der in Balve ja ach das Championat gewonnen hatte, ist sein erster Meistertitel schon deswegen ein wichtiger Erfolg, weil er seine Karriere im Wesentlichen im Ausland gemacht hat, erst beim Top-Pferdehändler Jan Tops und jetzt im Stall Stephex in Belgien. Hier hat er auch die Frau seine Lebens gefunden, sodass es nicht nach Rückkehr in die Heimat aussieht. Mit zwei Abwürfen im zweiten Umlauf der zweiten Wertung verpasste Marcus Ehning auf dem Warendorfer Landbeschäler Cornado v Cornet Obolensky das Stechen und wurde Fünfter. Bis dahin war der Schimmelhengst überzeugend gesprungen.
gp
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