Hochspannung bis zur letzten hundertstel Sekunde. Am Montag Nachmittag
hat Denis Lynch aus Irland den mit 70.000 Euro dotierten Großen Preis von
Wiesbaden und gleichzeitig die Wertung zur Riders Tour 2010 gewonnen.
Im Stechen war es eng wie selten.
Zweiter wurde Marcus Ehning, gefolgt von Japaner Fukushima Daisuke. Acht Hundertstel trennten den Sieger vom Zweitplatzierten. Acht Hundertstel, in denen der Atem stockte. Denis Lynch steuerte mit dem Wallach Abberuail van het Dingeshof v. Non Stop auf das letzte Hindernis zu, rutschte und rettete sich in letzte Sekunde über den Sprung fehlerfrei in der Bestzeit von 48,50 Sekunden. Den ganzen Winter hat er nichts gewonnen, und schmunzelnd gibt er zu: Dann hat Marcus Ehning mir einen guten Tipp gegeben – jetzt reite ich näher ran. Ehning war im Sattel von Küchengirl v. Lord Z war nur minimal langsamer im Stechen (48,58 Sekunden). Ich habe die letzte Aggressivität nicht geschafft. Sie hatte zwei katastrophale Turniere in ihrer Karriere davor und danach war sie immer gut, führt Ehning aus und räumt damit schon vorsorglich jegliche Fragen nach der Kontinuität der Stute aus dem Weg. Sie ist eines meiner besten Pferde im Stall und ich zähle auf sie.
Der Drittplatzierte Fukushima Daisuke aus Japan blieb fehlerfrei innerhalb von 50.9 Sekunden. Ein optimistischer Ritt mit enormen Vertrauen in das Können seines Pferdes. Trainiert wird Daisuke von Jos Lansink, der ihn auch mit dem Wallach Weldon DO v. Kashmir ausgestattet haben soll. Vierte wurde die Niederländerin Cindy van der Straten mit dem vierten fehlerlosen Ritt im Stechen. Zweitbester Deutscher war Heiko Schmidt auf Cassiopeia. Er hatte einen Abwurf und wurde Sechster. Ludger Beerbaum verzeichnete ebenfalls vier Strafpunkte und erreichte den neunten Platz.
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